Ihre Gesundheit

Wie ziehe ich mein Kind im Frühling an?

Frühling Enrico Kahnt pixelio.de

Frühling Enrico Kahnt pixelio.de

So langsam merkt man es schon, die Tage werden allmählich länger und morgens beim Aufstehen ist es schon längst nicht mehr so dunkel und unfreundlich kalt. Der Frühling hält Einzug und lädt mit teilweise milden Temperaturen und Sonnenschein zum Spazierengehen an der frischen Luft ein. Klar, dass Baby da natürlich nicht fehlen darf wenn Mama und Papa Frischluft tanken, wird doch so das Immunsystem und der Kreislauf des Kleinen trainiert! Während viele Erwachsene sich im Frühling ganz selbstverständlich der angenehmen Temperaturen wegen gegen Mütze, Handschuhe oder Schal entscheiden und den dicken Winterparka gegen leichtere Übergangsjacken tauschen, frieren Babys oder kleine Kinder erheblich schneller.

Und auch mancher Erwachsene trägt gerne einmal einen Schnupfen oder sogar eine Erkältung davon, weil auf einen milden Sonnentag bereits tags darauf die nächste Eis- oder Regenzeit folgt. Das ist eben auch eine Seite des Frühlings, unbeständiges Wetter. Genau aus diesen Gründen herrscht bei vielen Eltern daher Unsicherheit über Babys passendes Frühlings-Outfit. Während im Winter der Griff zum Schneeanzug leicht fällt, ist die Frage wie warm ist angemessen warm und ab wann ist das Kind zu warm oder zu kalt angezogen? Im Frühling eine ganz andere.

Empfohlen wird hier – auch für Erwachsene – das sogenannte Zwiebelschalenprinzip, bei dem mehrere Kleiderschichten übereinander getragen und bei Bedarf immer ein Kleidungsstück an- oder ausgezogen werden kann. Der Einfachheit halber sollte bereits beim Kauf der Kindersachen darauf geachtet werden, dass sie relativ einfach in der Handhabung, sprich mit Druckknöpfen am Kragen, Reißverschlüssen oder Gummizügen an den Hosen, ausgestattet sind, damit das An- und Ausziehen schnell vonstatten geht und das Kind nicht quengelig wird.

Kind im Kinderwagen Quelle Koutoukidou pixelio.de

Kind im Kinderwagen Quelle Koutoukidou pixelio.de

Generell gehören folgende Kleidungsstücke zur Grundausstattung des Frühlingsbabys dazu: dicke Strampler, Strumpfhosen, Kurzarm- oder Langarmbodies, dicke Wollsöckchen, Jacke (mit Kapuze) und eine leichte und eine dicke Mütze. Ist es draußen kalt bzw. pfeift der Wind, ziehst Du dem Kind ein bisschen mehr an, gerne auch ein Mützchen, das über die Ohren geht. Steigen die Temperaturen, tut es eine Schicht weniger auch, eine leichte Mütze ist aber auch an wärmeren Tagen ratsam, da kleine Kinder über den Kopf am meisten Wärme verlieren. Bei vielen Kindern sind auch im Frühling Lammfell, Decke bzw. Fußsack im Kinderwagen ständige Begleiter.

Aber Vorsicht! Zu warm sollte es Babys aber auch nicht sein, da sie oft schneller schwitzen als Erwachsene. Daher solltest Du regelmäßig fühlen, ob sich eventuell der Nacken warm oder feucht anfühlt. Plötzliches Quengeln oder Müdigkeit können auch Anzeichen dafür sein, dass es dem Baby zu warm ist. Und wenn das Köpfchen ganz rot ist, dann sowieso. Und auch wenn Sonnenlicht gut für die Produktion von Vitamin D ist, sollte Baby auch im Frühling nicht in die direkte Sonne. Daher solltest Du an heiteren Frühlingstagen Gesicht, Hände und Unterarme mit Sonnencreme, die einen hohen Lichtschutzfaktor hat, eincremen. Eine Mütze schützt das empfindliche Köpfchen. Ist es schon im Frühling sehr warm, solltest du darauf achten, dass das Kind genug trinkt.

[AKH]

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