Hebt die Becher!
Becherspiele sind bekannt. Meist allerdings wohl ehr als Trinkspiele in feucht fröhlicher Runde.
Bei Speedello® wird ebenfalls getrunken, allerdings nur jede Menge Wasser, um seinen Flüssigkeitshaushalt wieder auszugleichen. Es ist nämlich ein ziemlich schweißtreibendes Spiel.
Und dass nicht nur durch die körperliche Bewegung, sondern vielmehr durch die Konzentration und Reaktion, die man bei diesem Spiel sehr stark gefordert und gefördert wird.
Man braucht für dieses schnelle Spiel nur zwei speziell genormte Becher und den dafür angefertigten Ball. Das sind die Grundvoraussetzungen für ein Speedello® zu zweit.
Die Spielfläche ist dabei für den Anfang recht unwichtig, da man überall spielen kann, wo man gerade möchte.
Zu Beginn legt man den Ball in seinen Becher und wirft ihn nun mit Schwung aus dem Becher in Richtung des Mitspielers. Dieser muss nun versuchen mit seinem Becher den Ball zu fangen. So wird dann immer hin und her gespielt. Ähnlich wie beim Badminton oder Tennis.
Da der Becher allerdings recht klein ist und der Ball somit ebenfalls, erfordert es eine hohe Konzentration und Reaktion, um dieses Spiel erfolgreich spielen zu können.
Wer das erste Mal mit Speedello® beginnt, sollte zuerst allein spielen. Für den Anfang einfach nur den Ball aus dem Becher hochwerfen und wieder fangen. Sobald man sich einigermaßen sicher ist, kann man sich steigern und den Ball gegen eine Wand spielen. So kann man nach und nach seine Reaktion auf dieses Spiel trainieren.
Ist man soweit, kann man mit ein bis mehr Spielern verschiedene Varianten von Speedello® in Angriff nehmen. Das aus vielen anderen Sportarten bekannte „Double“ oder „Team-Game“.
Spannt man noch ein Netz zwischen die Spielfelder, ist man beim Net-Speedello® angekommen.
Eine bei Kindern sehr beliebte und meist im Kreis angeordnete Art des Speedello®, ist „Jeder gegen Jeden“.
An Schulen, Kindergärten und Jugendeinrichtungen ist diese Sportart eine absolut trendige Innovation. Minimale Anschaffungskosten, für eine riesige Menge Spaß und spielerischem Lernen.
Um die Konzentration und Reaktionen der Kinder noch mehr zu steigern, gibt es weitere sehr lustige Versionen.
Das „Blind-Double-Game“ oder „Blind-Multi-Game“. Dort wird der Ball über eine Wand gespielt, ohne dass der Mitspieler weiß, woher der Ball kommt. In Schulen ist das beispielsweise mit einer großen Weichbodenmatte als Wandersatz möglich. Gerade in dieser Variante werden die Sinne „Hören“ und „Sehen“ enorm geschärft.
Die Regeln sind für jeden individuell veränderbar. Zeitvorgaben erstellen, jedem Spieler zwei Becher geben oder einfach auf weichem und wackeligem Boden spielen, was zusätzlich das Gleichgewicht fördert.
Es sind bei diesem Spiel also keinerlei Grenzen gesetzt, was immer wieder zu neuen Herausforderungen und neuem Spielspaß führt. Optimal um seine Freizeit, die Schulpausen, den Sportunterricht oder vergleichbare Momente aufzupeppen. Mehr Informationen unter www.sportygames.org.
Ran an die Becher und lasst die Bälle fliegen!
Autor: Oliver Gaertner