Rückenschmerzen gehören zu den häufigsten Schmerzbelastungen der heutigen Zeit. Mehr als 70% aller Frauen und mehr als 60% aller Männer leiden unter zeitweiligen, oder auch dauerhaften Schmerzen im Rücken. Diese Schmerzen stellen den zweithäufigsten Grund eines Arztbesuches dar.
Wie kann man dieser Zivilisationserkrankung gegenübertreten?
Zunächst bedarf es dem Verständnis der Ausgangssituation. Die Wirbelsäule verbindet Kopf, Brustkorb, Arme, Becken und Beine miteinander und wird folglich durch nahezu jede Bewegung belastet. Durch akuten Bewegungsmangel, langes Sitzen, falsche Körperhaltung und Übergewicht wird die Funktion der Wirbelsäule eingeschränkt und erfährt so eine höhere Belastung, die sie nicht ausgleichen kann. Dies kann zu Verspannungen, Zerrungen, Muskelverhärtungen, Haltungsschäden und zum Abbau der Rückenmuskulatur führen.
Die Folgen sind Rückenschmerzen, die häufig ihren Anfang in leichten Verspannungen finden. Dies sind Alarmzeichen, die man nicht unterschätzen darf um nicht größere Beeinträchtigungen zu erfahren.
Was sollte ich tun, wenn die ersten Anzeichen eingetreten sind?
Zunächst sollten Sie Ihre Beschwerden von Ihrem Hausarzt, oder einem Fachmediziner, wie z. B. Orthopäden begutachten lassen. Mit ihm sollten Sie geeignete Maßnahmen für ihre persönliche Situation erörtern und eine mittelfristige, bzw. langfristige Therapie festlegen. Falls Sie sich vorab weiter über Rückenbeschwerden informieren möchten klicken Sie bitte hier.
Was kann ich präventiv unternehmen, um aktiv Rückenschmerzen vorzubeugen?
Ein ausgewogenes Bewegungsprogramm mit Schwimmen, Radfahren, Laufen aber auch Spazierengehen oder Yoga stellen eine gute Prävention dar. Achten Sie auf einen aufrechten Gang, eine gute Sitzposition am Schreibtisch und gelegentliche Entspannungsmomente um Verkrampfungen vorzubeugen.
Auch die Ernährung spielt bei der Prävention von Rückenschmerzen eine nicht unwesentliche Rolle. Ihre Nahrung sollte reich an Mineralstoffen, wie Kalzium und Magnesium sowie an den Vitaminen A, C und D sein. Frische Früchte und Milchprodukte, wie Joghurt und Quark, aber auch Proteine, wie z. B. aus Nüssen und der Sojabohne helfen beim Erhalt der Knochendichte und beugen somit dem Rückenschmerz vor.
Text: JK