Der Kaffee wird aus gerösteten und gemahlenen Kaffeebohnen hergestellt und gilt hierzulande als Genussmittel mit aufmunternder und konzentrationssteigender Wirkung. Hierfür wird das in dem Kaffee enthaltene Koffein verantwortlich gemacht, welches den schlaffördenden Botenstoff Adneosin blockiert. Etwa 15 Minuten nach dem Kaffeegenuss ist das Koffein im Blut angekommen und entfaltet seine aufputschende Wirkung. Bis dahin ist Kaffee eher beruhigend und fördert sogar das Einschlafen.
Andere gesundheitliche Einflüsse, die dem Kaffee zugeschrieben werden sind umstritten. So nahm man früher an, dass übermäßiger Kaffeegenuss die Insulinmenge, den Blutdruck und den Blutzuckerspiegel erhöhen und dem Körper Wasser entziehen würde. Neuere Studien, die jedoch zum Teil von der Kaffeeindustrie in Auftrag gegeben wurden, geben Entwarnung und schreiben dem Kaffee eher gesundheitsförderliche Wirkungen zu. Nach diesen kann regelmäßiger Kaffeegenuss sogar das Risiko an Parkinson, Alzheimer, Diabetes Typ 2 oder Krebs zu erkranken deutlich senken. Eine Wirkung, die nicht allein auf das Koffein sondern auf die vielen anderen im Kaffee enthaltenen Substanzen wie den Antioxidantien zurückgeführt wird.
Eines ist aber sicher: Wie bei allen Genussmitteln ist übermaeßiger Kaffeekonsum schädlich und führt zu Nervösität, Ängstlichkeit, Unruhe, Schlaflosigkeit und zu einer leichten Abhängigkeit mit Entzugssymptomen wie Kopfschmerz.