Hormone sind körpereigene Botenstoffe, die Informationen zwischen den Organen oder Geweben übermitteln und vom Körper selbst gebildet werden. Sie lösen unterschiedlichen Wirkungen in den jeweiligen Zielorganen aus und regulieren dadurch eine Vielzahl an Körperfunktionen zum Beipiel:
• der Zucker- und Fettstoffwechsel, die Nahrungsaufnahme
• der Monatszyklus der Frau, die Sexualentwicklung bei Mann und Frau
• das Knochenwachstum
• die Anpassung an Angst und Stress
Damit ein Hormon eine Wirkung entfalten kann, muss ein so genannter Rezeptor an den Zellen des Zielorgans vorhanden sein. Auf diese Weise können nur Zellen mit dem passenden Hormonrezeptor die Informationen des in die Blutbahn ausgeschüttet Hormons »lesen« und verarbeiten.
Die moderne Medizin ist in der Lage in den Hormonhaushalt des Körpers einzugreifen und so Einfluss auf bestimmte Prozesse zu nehmen. Eines der bekanntesten Beispiele ist die nicht unumstrittene hormonelle Schwangerschaftverhütung bei der Frau.