Ihre Gesundheit

Retinol (Vitamin A)

Petra Bork - pixelio.de

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Vitamin A gehört zu den fettlöslichen Vitaminen. Dem Begriff Vitamin A sind alle Verbindungen, die die Wirksamkeit von Retinol und seinen Estern besitzen zugeordnet. Darunter fallen neben Retinol selbst auch ca. 50 verschiedene Carotinoide. Carotinoide sind in Pflanzen vorkommende Farbstoffe. Dazu zählt u. a. das sogenannte Provitamin A auch bekannt als Beta- Carotin.

Da Vitamin A fettlöslich ist, wird es nur in Verbindung mit Fett aufgenommen. Bei ausreichender Fettversorgung werden ca. 80% des mit der Nahrung zugeführten Vitamins innerhalb der Verdauung aufgenommen und zuerst zur Leber transportiert, in der ca. 50%- 80% gespeichert werden. Bei Bedarf wird das Vitamin freigesetzt und zu den Zellen transportiert.

Bekannt ist Vitamin A vor allem für seine positive Wirkung auf das Sehvermögen. Tatsächlich bildet es mit dem Protein Opsin Sehpurpur (Rhodopsin), welches eine zentrale Rolle im Sehvorgang spielt. Desweiteren ist Vitamin A auch für andere Sinneseindrücke wie Hören, Riechen und Schmecken notwendig.

Eine weitere Aufgabe hat es bei der Bildung der roten Blutkörperchen im Knochenmark. Auch für die Fortpflanzung ist Vitamin A von Nöten, da es Funktionen bei der Eireifung im Eierstock (Oogenese) und der Reifung er Spermien (Spermatogenese) innehat.
Eine weitere Aufgabe ist die Entwicklung des Deck- und Drüsengewebes (Epithel).
Darüber hinaus zählt Vitamin A zu den Antioxidantien, welche schädliche freie Radikale binden und somit vor Schädigung der Zellen und der DNA schützt.

Ein Mangel kann sich in Form von schuppiger, trockener Haut und Sehstörungen zeigen. Im Späteren Stadium zählen ebenfalls erhöhte Infektanfälligkeit, Appetitverlust, Geschmacks- und Hörstörungen dazu. Auch eine eingeschränkte Fruchtbarkeit, Wachstumsstörungen oder frühkindliche Missbildungen können Folgen sein.
Zu den Risikogruppen zählen vor allem schwangere oder stillende Frauen, Raucher und Alkoholiker.

Die Versorgung mit Vitamin A erfolgt vor allem über tierische Lebensmittel wie z.B. Leber, Milch und Milchprodukten, Eigelb und Fisch. In pflanzlichen Lebensmitteln kommt es meist in seiner Vorstufe als Beta Carotin vor. Reich an Beta- Carotin sind gelbe, rote und grüne Gemüse und Obstsorten. Um die Aufnahme des Beta- Carotins zu gewährleisten sollten die Gemüse und Obstsorten mit etwas Öl bzw. Fett verzehrt werden.

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Ernährung

„Vitamin B12 (Cobalamin)”

Dieter Schütz / pixelio.de

Das Vitamin B12 (Gruppenbezeichnung für Cobalamine) ist das späteste erforschte und isolierte Vitamin. Seine Synthese wurde erst 1970 aufgeklärt. Unter allen Vitaminen besitzt es die komplexeste Strukturformel und besteht aus einem sogenannten Corrin- Ringsystem, welches ein zentral angeordnetes Cobalt- Atom aufweist.

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„Welche Nährstoffe braucht unser Körper?”

nahrungsergänzungsmittel

Wenn dem Körper über die Ernährung alle wichtigen Stoffe zugeführt werden, sind Nahrungsergänzungsmittel nicht erforderlich. Doch leider ist dem häufig nicht so, sodass sie ab und an doch sehr sinnvoll sein können. In diesem Fall sind sie eine gute Möglichkeit, dem Körper all das zu geben, was er dringend benötigt, um gesund zu bleiben.

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„Kartoffel”

Kartoffel

Die Speisekartoffel gehört sie zu den wichtigsten Grundnahrungsmitteln der Welt. Die reichhaltigen Nährstoffe und die vielfältigen Zubereitungsmöglichkeiten machen sie so wertvoll und beliebt. Als Beilage, im Salat oder in der Suppe ist sie ein Klassiker, aber auch als Kartoffelbrot, -trunk oder -schnaps findet sie Verwendung.
Weltweit sind heute um die 5000 verschiedenen Kartoffelsorten bekannt, von denen in Deutschland etwa 130 Sorten bedeutsam sind. Ein Kriterium für die Sorteneinteilung ist der Zeitpunkt der Ernte, so unterscheidet man zwischen Früh- Mittelfrüh- und Spätkartoffel. Ein weiteres Einteilungskriterium ist die Kochfestigkeit, hier unterscheidet man zwischen festkochend, vorwiegend festkochend und mehligkochend.

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