Ihre Gesundheit

Kohlgemüse

Kohl gilt als das älteste Blattgemüse. Schon vor 2500 Jahren wurde er von den Römern und Griechen angebaut. In Deutschland wächst noch heute auf den Felsen Helgolands eine Urform des Kohls, der Klippenkohl.

 

Collage Kohlgemse

Inzwischen gibt es eine Vielzahl von Kohlsorten. Das größte Kohlanbaugebiet Europas mit ca. 2,200 ha liegt aktuell in Schleswig Holstein im Kreis Dithmarschen. Das feuchte Nordseeklima und der Marschboden bieten optimale Anbaubedingungen.
Grundsätzlich gelten alle Kohlsorten als kalorienarm und gesund, obwohl sie optisch und geschmacklich sehr vielfältig sind.
Der weiße Blumenkohl z.B. ist im Geschmack mild und ist besonders bekömmlich, was ihn auch zur beliebtesten Kohlsorte macht. Er ist reich an Vitamin C und Mineralstoffen. Aus dem Freiland gibt es ihn von Mai bis Oktober. Ebenfalls gut bekömmlich und beliebt ist der grüne Brokkoli, den es frisch von Juni bis Oktober gibt. Ebenfalls grün, jedoch mit krausen Blättern, ist der Grünkohl, der besonders in Norddeutschland große Beliebtheit genießt. Er enthält ebenfalls viel Vitamin C sowie Eisen und Magnesium. Um die wertvollen Inhaltstoffe zu erhalten, sollte er möglichst nur kurz blanchiert werden und ist in dieser Form auch als Salat bestens geeignet. Charakteristisch für den Grünkohl ist sein leicht süßlicher Geschmack, der sich erst entfaltet, wenn der Kohl vor der Ernte Kälte ausgesetzt ist. Dabei wandelt sich die Stärke in Zucker um. Ein Grund, warum Grünkohl seine Saison erst ab November hat.

Herbstgemüse

Eine Kohlsorte, die gern roh gegessen wird ist der Kohlrabi. Er hat einen leicht nussigen Geschmack. Neben der hellgrünen Knolle können auch die Blätter des Kohlrabis gegessen werden, sie enthalten besonders viele Nährstoffe. Freiland Kohlrabi gibt es von April bis Oktober. Sehr beliebt sind auch die kleinen grünen Röschen des Rosenkohls, der wie der Grünkohl ein typischer Winterkohl ist. Vom Freiland gibt es ihn von September bis März. Ähnlich wie Grünkohl entfaltet er ebenfalls seinen typischen Geschmack erst nach Kälteeinfluss. Um ihn bekömmlicher zu machen kann er z.B. mit Kümmel gewürzt werden. Im Winter ebenfalls beliebt ist der Rotkohl. Die großen violett-weißen Köpfe können roh und fein geraspelt als Salat gegessen werden und sind gekocht und oft stark gewürzt ein typisches Weihnachtsgemüse. Rotkohl zeichnet sich durch seine lange Lagerfähigkeit aus und ist somit fast das ganze Jahr verfügbar. Auch der Weißkohl kann roh im Salat gegessen werden und wird gern für Eintöpfe oder Rouladen genutzt. Ebenfalls wertvoll ist der Weißkohl als Sauerkraut zubereitet. Durch Milchsäuregärung wird er besonders lang haltbar gemacht und ist reich an Vitamin C und anderen Nährstoffen. Ebenfalls für Rouladen eignet sich Wirsing. Das grüne Gemüse mit den eher krausen Blättern hat ein großes Come-Back als Zutat für grüne Smoothies erhalten. Das enthaltene Chlorophyll, Vitamin C und verschiedene B-Vitamine zeichnen ihn aus. Außerdem ist er auch das ganze Jahr aus dem Freiland erhältlich.
Weitere Kohlsorten sind Pak-Choi, Chinakohl, Romanesko und Spitzkohl. Auch sie enthalten viele Ballaststoffe und Senfölgycoside, welche für den Kohl typischen Geschmack verantwortlich sind. Kohl ist besonders im Winter ein ideales Gemüse, um den Menschen mit seinen vielen Inhaltstoffen gut zu versorgen.

Text: Debora Jehkul

 

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Ernährung

„Hypertonie”

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Bei der Hypertonie handelt es sich um eine Erhöhung des Drucks oder der Spannung, meist wird dieser Begriff in Zusammenhang mit Bluthochdruck verwendet. Es ist die häufigste beobachte Erkrankung der Industrieländer und kann Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt und Herz- oder Niereninsuffizienz verursachen.
Generell wird zwischen der primären und der sekundären Hypertonie unterschieden. Von der sekundären Hypertonie spricht man, wenn der Erhöhung des Blutdrucks Erkrankungen anderer Organe wie z.B. der Niere und der endokrinen Drüsen zu Grunde liegen. Weitaus häufiger jedoch kommt die primäre Hypertonie vor, deren genauen Ursachen noch relativ unbekannt sind. Wahrscheinlich spielen sowohl genetische Faktoren sowie Umwelteinflüsse bei der Entstehung und Manifestation eine Rolle.

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„Zähne und Ernährung”

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„…an apple a day keeps the dentist away…“ ist diese Aussage so richtig???

IGTV hat die Ernährungswissenschaftlerin Deborah Jehkul anlässlich des Thema des Monats „Zähne“ diese und weitere Fragen betreffend des Zusammenhangs Zähne und Ernährung gestellt.

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„Donauwaller aus dem Meerrettichdampf an Lardo und Rote-Rüben-Reduktion”

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Donauwaller Das Fischfilet mit Salz und Pfeffer würzen. In Olivenöl, Butter und mit dem Thymian beidseitig kurz abbraten, auskühlen lassen und mit dem Lardo umwickeln. Den Fischfond aufkochen und die Gewürze zugeben. Zur Hälfte reduzieren lassen. Den Meerrettich zufügen und kurz ziehen lassen. Es soll nur noch so viel Flüssigkeit vorhanden sein, dass der Fisch nicht im Sud liegt. Den Fisch hineinlegen, mit Alufolie luftdicht verschließen und circa 6 bis 8 Minuten darin garen. In Stücke schneiden und wenig Maldonsalz darübergeben. Den Sud passieren und beiseitestellen.

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