Ihre Gesundheit

Hypertonie

Bei der Hypertonie handelt es sich um eine Erhöhung des Drucks oder der Spannung, meist wird dieser Begriff in Zusammenhang mit Bluthochdruck verwendet. Es ist die häufigste beobachte Erkrankung der Industrieländer und kann Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt und Herz- oder Niereninsuffizienz verursachen.

Bluthochdruck

Generell wird zwischen der primären und der sekundären Hypertonie unterschieden. Von der sekundären Hypertonie spricht man, wenn der Erhöhung des Blutdrucks  Erkrankungen anderer Organe wie z.B. der Niere und der endokrinen Drüsen zu Grunde liegen. Weitaus häufiger jedoch kommt die  primäre Hypertonie vor, deren genauen Ursachen noch relativ unbekannt sind. Wahrscheinlich spielen sowohl genetische Faktoren sowie Umwelteinflüsse bei der Entstehung und Manifestation eine Rolle.

Lange Zeit stand Kochsalz (Natriumchlorid) in Verdacht  Bluthochdruck zu verursachen, daneben wurden auch Faktoren, wie eine hoch kalorische Ernährung und Übergewicht untersucht.
Diese zeigen, dass bei vorhandenem Übergewicht schon eine geringe Gewichtsabnahme einen positiven Einfluss auf den Blutdruck hat. Schon ein Verlust von 2kg kann zu einer deutlichen Druckverminderung führen. Zudem kann man davon ausgehen, dass eine hochkalorische Kost meist auch mit einer erhöhten Kochsalzzufuhr in Verbindung steht, weshalb bei einer Diät allgemein nicht nur Gewicht verloren wird, sondern auch weniger Kochsalz verzehrt wird.

 

Salz

Salz Fotol

Im Zusammenhang mit Hypertonie  spielt vor allem das enthaltene Natrium im Kochsalz eine Rolle. Studien zeigen eindeutig, dass in Kulturkreisen, in denen wenig Kochsalz verzehrt wird, weniger Menschen an Hypertonie leiden, .Weitere Untersuchungen dagegen zeigen auch, dass nur etwa die Hälfte der Bevölkerung sensibel auf Kochsalz reagiert, so dass nicht unbedingt ein Zusammenhang zwischen der Salzzufuhr und Hypertonie bestehen muss.
Gesichert ist, dass die durchschnittliche tägliche Zufuhrmenge mit 10g in Deutschlang weit über der empfohlenen Menge von 6g liegt. Wobei der Verzehr meist unbewusst stattfindet. Häufig weisen z.B. Fertigprodukte sowie Back- und Wurstwaren große Mengen von Salz auf.
Grundsätzlich gilt: Um Bluthochdruck zu vermeiden oder vorzubeugen, sollte vorhandenes Übergewicht reduziert werden.
Die DGE empfiehlt zur Unterstützung die sogenannte DASH-Diät. Bestehend aus fettarme Milch und Milchprodukte, Vollkornerzeugnisse, Obst, Gemüse und Nüssen. Die Ballaststoffaufnahme sollte erhöht werden, was über Gemüse, Kartoffeln, Hülsenfrüchte und pektinreichen Obstsorten wie Äpfel und Birnen zu erreichen ist. Tierische Fette, etwa aus Butter, Schmalz oder Speck, sind möglichst durch pflanzliche Fette wie in Margarine, Sonnenblumenöl oder Olivenöl zu ersetzen.
Auch die sogenannten sekundären Pflanzenstoffe sollen eine blutdrucksenkende Wirkung haben. Flavanole, wie sie z.B. in Schokolade vorkommen, wirken sich positiv auf die Elastizität der Gefäße aus. Dabei sollte Schokolade mit hohem Kakaoanteil bevorzugt werden, da hier der Anteil an Flavanolen größer ist, als z.B. bei Vollmilchschokolade. Weiterhin wirkt sich auch Kalium positiv auf Bluthochdruck aus, Kalium ist vor allem in Früchten und Gemüse vorhanden.
Weiterhin wichtige Faktoren sind regelmäßige Bewegung und eine Mäßigung des Alkoholkonsums.

Text: Debora Jehkul

Kommentar verfassen

Ernährung

„Sylvester Classics”

Feuerwerk

Kalte Ente ein Klassiker der 50ern und Curry Bananen Soße zum Fondue.

Das IGTV Team wünscht Ihnen einen Guten Rutsch und ein frohes neues Jahr!

zum Video >>

„Das Schlafverhalten mit einer ausgewogenen Ernährung verbessern”

schlafende frau

Immer mehr Menschen leiden unter Schlafproblemen. Besonders beruflicher und privater Stress, aber auch der allgemeine Lebensstil wirken sich auf den Schlaf aus. Auch Zukunftsängste, die aktuell aufgrund Corona bei vielen Bundesbürgern vermehrt auftreten, haben häufig negative Auswirkungen auf das Schlafverhalten. Vielen fällt es schwer, einzuschlafen. Infolgedessen sinkt die Schlafquantität und man fühlt sich morgens nicht erholt. Aber auch die Qualität des Schlafes ist wichtig. Wer nicht einschlafen kann, nachts häufiger aufwacht oder sehr unruhig schläft, sollte Maßnahmen ergreifen, um das Schlafverhalten zu verbessern. Dauerhafter Schlafmangel kann weitreichende Folgen für Körper und Geist haben. Diese können von Schlafstörungenüber Depressionen bis hin zu einer körperlichen Erkrankung führen.

zum Video >>

„Süßungsmittel”

Brown and white cane sugar cubes

Die Vorliebe für die Geschmacksrichtung süß ist wahrscheinlich evolutionsbedingt und schon dem Säugling angeboren. Süß steht in Verbindung mit Kohlenhydraten, die wiederum schnell-verfügbare Energie für den Körper bereitstellen. Lebensmittel oder andere Erzeugnisse, die zum Süßen von Speisen geeignet sind, können allgemein unter dem Begriff Süßungsmittel zusammengefasst werden. Das bekannteste Süßungsmittel ist in den Industrieländern sicherlich der Haushaltszuckerzucker.

zum Video >>