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Ernährung und Zahngesundheit

Zitrone

Zitrone © Thomas Francois

Die Ernährung spielt in zweierlei Hinsicht eine Rolle für die Zahngesundheit. Zum einem werden Nährstoffe aus der Nahrung gebraucht, um die gesunde Entwicklung und Erhaltung der Zähne zu gewährleisten, zum anderen spielten die verzehrten Lebensmittel auch eine wesentliche Rolle im Zusammenhang mit Zahnerkrankungen wie Karies.
Ein Nährstoffmangel während der Zahnentwicklung kann Veränderungen am Dentin und am Schmelz zur Folge haben, die Schädigung der Zähne ist im Vergleich zum Skelett jedoch vergleichsweise gering.

Wichtig Nährstoffe während der Entwicklungsphase sind Calcium, Phosphor und Fluorid, sowie die Vitamine A, C und D. Allerdings sollte Fluorid nicht überdosiert werden, da ein Zuviel auch Schädigungen die sogenannte Dentalfluorose, zur Folge haben kann. Diese Schädigungen zeigen sich als matte weiße oder braune Flecken auf den Zähnen, welche auch nach der Wachstumsphase bestehen bleiben. Bei starken Dentalfluorosen kann sogar die mechanische Belastbarkeit des Zahnschmelzes unter der hohen Fluoridzufuhr leiden.

Zum Erhalt der Zahngesundheit ist im Erwachsenenalter die Ernährung ebenfalls wichtig. Der wohl bekannteste Feind der Zähne ist Karies. Dieser ist eine mikrobielle Erkrankung, die durch mehrere Ernährungsfaktoren bestimmt wird. Neben der Ernährung spielen auch nicht beeinflussbare Komponenten wie genetische Faktoren und Alter eine Rolle.

Äpfel = Zahnpflege? © Albert Schleich - Fotolia.com

Äpfel = Zahnpflege? © Albert Schleich - Fotolia.com

Man kann hier zwischen fördernden und hemmenden Ernährungseinflüssen unterscheiden.
Als wesentlicher karieshemmender Faktor ist das schon erwähnte Fluorid bekannt. Fluorid ist neben Calcium und Phosphat ein Hauptbestandteil der Zahnsubstanz und ein wesentlicher Bestandteil des Schmelzminerals. Fluorid ist damit für die Stabilität des Zahnschmelzes verantwortlich. Der Zahn kann nur bis zum Zahndurchbruch über die Blut- und Gewebsflüssigkeit mit Fluorid versorgt werden, nach dem Zahndurchbruch muss der Schmelz über die Zahnoberfläche versorgt werden. Es wird eine tägliche Aufnahme von 0,25-1mg Fluorid pro Tag empfohlen. Besonders reich an Fluorid ist schwarzer Tee. Ein Liter kann bis zu 3mg Fluorid enthalten. In vielen Ländern ist Fluorid zum Erhalt der Zehngesundheit sogar dem Trinkwasser zugesetzt, das ist in Deutschland nicht der Fall.

Fluorid gilt aufgrund verschiedener Mechanismen als besonders karieshemmend. Indem es die Aggregation und Kohäsion von Mikroorganismen am Schmelz stört beeinflusst es die Plaquebildung. Es hemmt auch den Zuckerabbau im Mund und stört somit die Säureproduktion in den Zahnbelägen. Es greift aber auch direkt in den Zahn ein, indem es den Zahnschmelz härtet (dadurch wir er weniger anfällig für Säureangriffe) und die Remineralisierung fördert.
zu den kariesfördernden Einflüssen gehören die Kohlehydrate (Zucker). Wobei nicht die Kohlehydrate selbst Karies verursachen, sondern diese von dem bakteriellen Belag, der selbst nach gründlichem Reinigen der Zähne auf der Zahnoberfläche bestehen bleibt, die Kohlenhydrate vergären und daraus Plaque entsteht. Um das Anhaften der Bakterien zu verringern eigenen sich Enzyme, die z.B. in schwarzem Tee oder Äpfeln vorhanden sind.

Die im Plaque enthaltenen Mikroorganismen nutzen Einfachzucker wie Glukose, Maltose, Fruktose und Laktose zu Ihrer Energiegewinnung und wandeln Sie damit in organische Säuren um. Als besonders kariesfördenrd gilt Saccharose (Haushaltszucker). Zum einem wird sie am häufigsten verzehrt, zum anderen besitzt sie die höchste Kariogenität. Dabei ist interessant zu wissen, dass nicht unbedingt die verzehrte Menge an Zucker ausschlaggebend ist, sondern die Haftzeit an den Zähnen im Vordergrund steht. Je länger das zuckerhaltige Lebensmittel in Kontakt mit den Zähnen steht, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass diese in Säuren umgewandelt werden.

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Ernährung

„Donauwaller aus dem Meerrettichdampf an Lardo und Rote-Rüben-Reduktion”

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Donauwaller Das Fischfilet mit Salz und Pfeffer würzen. In Olivenöl, Butter und mit dem Thymian beidseitig kurz abbraten, auskühlen lassen und mit dem Lardo umwickeln. Den Fischfond aufkochen und die Gewürze zugeben. Zur Hälfte reduzieren lassen. Den Meerrettich zufügen und kurz ziehen lassen. Es soll nur noch so viel Flüssigkeit vorhanden sein, dass der Fisch nicht im Sud liegt. Den Fisch hineinlegen, mit Alufolie luftdicht verschließen und circa 6 bis 8 Minuten darin garen. In Stücke schneiden und wenig Maldonsalz darübergeben. Den Sud passieren und beiseitestellen.

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„Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeit sind nicht dasselbe!”

© Stefan Körber - Fotolia.com

Hier geht es um die zahlreichen unerwünschten Reaktionen, die nach dem Verzehr von Lebensmitteln auftreten können. Es wird zumeist zwischen einer Lebensmittelallergie und der nicht allergischen Unverträglichkeit (z.B. Lebensmittelintoleranz bzw. Pseudoallergie) unterschieden.

Eine Allergie liegt vor, wenn das körpereigene Immunsystem auf eigentlich harmlose Lebensmittel wie z. B. Hühnerei mit einer Überreaktion des Immunsystems reagiert. Genauer gesagt reagiert das Immunsystem auf ein oder mehrere in dem Nahrungsmittel enthaltene Proteine. Es wird ein Antikörper (Immunglobulin E, kurz IgE) gegen diese Proteine gebildet. Dies kann zu Beschwerden im Magen-Darm-Trakt und zum Anschwellen des Mund- und Halsbereichs bis hin zu Atemnot führen. Weitere häufige Symptome sind Hautirritationen wie Juckreiz oder Ausschlag. Im schlimmsten Fall kommt es zu einem anaphylaktischen Schock, der zu Herz- und Atemstillstand führen kann.

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„gesunder Stoffwechsel ist Voraussetzung für nachhaltige Gesundheit”

Obst & Gemüse   © Denis Pepin - Fotolia.com

Das Internet ist voll von Ernährungstipps, viel versprechenden Diäten und geheimnisvollen Wundermitteln. Die wenigsten halten was sie versprechen. Dies nicht weil sie alle schlecht sind, sondern weil unser Körper ohne entsprechende Vorbereitung die vielen bewusst zugeführten und nicht selten teuren Nähr- und Vitalstoffen gar nicht verarbeiten kann.

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