Ihre Gesundheit

Der Weihnachtsbraten ohne Rotkohl – kaum vorstellbar!

Rainer Sturm

Rainer Sturm

Der Rotkohl ist nicht nur mit dem Weißkohl eng verwandt, er enthält sogar etwa die gleiche Bandbreite an Nähr- und Wirkstoffen. Rotkohl, Weißkohl und Wirsing machen zusammen etwa ein Drittel unserer heimischen Gemüseproduktion aus und haben dabei den Vorteil, bei guter Luftfeuchtigkeit (wie etwa in Schleswig-Holstein) und in schweren Böden hohe Erträge zu liefern.

Rotkohl ist das ganze Jahr über verfügbar und gut haltbar. Doch in der kalten Jahreszeit, besonders in der Advents- und Weihnachtszeit, darf er auf keinem Tisch als würzig duftender Begleiter eines traditionellen Bratens fehlen.

Durch sein derbes Zellgefüge ist der Rotkohl schwer verdaulich. Diese Eigenschaft lässt sich durch Zugabe von Bohnenkraut, Majoran, Pfefferkraut und Kümmel wesentlich verbessern. Der verhältnismäßig hohe Vitamin C-Gehalt von 50 mg in 100 Gramm Frischsubstanz ist von Bedeutung, auch Kalium und Phosphor sind reichlich vorhanden. So tut Rotkohl auch dem kranken Magen gut.

Am häufigsten wird Rotkohl als gekochtes Gemüse unter Zugabe von einem sauren Apfel, ein paar Gewürznelken und Kümmel zubereitet. Probieren Sie doch auch mal die wohlschmeckende Rohkostvariante: Dazu raspeln und stampfen Sie den Rotkohl, vermischen ihn mit einer Salatsoße und schmecken das Ganze mit etwas Honig und einer abgeriebenen Zitronenschale ab. Bon Appetit und ein maßvolles, gesundes Genießen in der Advents- und Weihnachtszeit wünscht Ihnen Ihr Gesundheitsteam!

Kommentar verfassen

Ernährung

„Anti-Aging mit ungesättigten Fettsäuren”

avocado-829092_1920

Essenzielle Fettsäuren stehen zunehmend mehr im Fokus, wenn es um gesunde Ernährung geht. Diese mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind für den Körper lebensnotwenig (also essenziell), doch kann er sie selbst nicht herstellen. Sie müssen ihm von außen zugeführt werden – durch die Nahrung oder deren sinnvolle Ergänzung.

zum Video >>

„Vitamine”

Vitamine & Vitamintabletten © cirquedesprit - Fotolia.com

Der Begriff Vitamin wurde 1913 von dem in Warschau geborenem Biochemiker Casimir Funk geprägt. Er studierte in Berlin und in der Schweiz und erhielt 1904 mit 20 Jahren seinen Doktortitel. Während seiner Forschungsarbeit beschäftigte er sich u.a. mit Erkrankungen wie Beriberi. Durch seine Forschung fand er heraus, dass diese durch einen Mangel an dem heute als Vitamin B1 (Thiamin) bekannten Stoff entstand

zum Video >>

„Die Verdauung”

Darm

Unter der Verdauung wird die Zerlegung bzw. Aufspaltung der Nahrung in ihre Grundbausteine verstanden. Sie ist somit die Voraussetzung für die Resorption der Nahrungsbausteine in die Blut- und Lymphsysteme und die Verstoffwechselung, also den Um- und Aufbau der Nährstoffe zur Energiegewinnung.

zum Video >>