Ihre Gesundheit

Sie kennen Cistus incanus?

Stärke Dein Immunsystem! Wie oft hat man das in diesem Winter von Arbeitskollegen, Freunden und der Familie gehört oder selbst ausgesprochen? Haben die breite Palette der Mittel und Möglichkeiten, die der Gesundheitsmarkt und die Überwindung des „inneren Schweinehundes“ hergeben, gehalten, was sie versprechen und im Notfall schnell geholfen? Nicht so ganz?

Dann kennen Sie Cistus incanus noch nicht!

Cistus incanus, die Zistrose, ein Strauch aus dem Mittelmeerraum, ist seit Jahrtausenden in der Volksheilkunde Griechenlands und in Ägypten bekannt. Das Harz der Zistrose befindet sich an deren fein behaarten immergrünen Blättern. Es soll als Myrrhe bereits in der Bibel erwähnt worden sein. Die Harzgewinnung war etwas mühselig, zeugt jedoch vom großen Erfindungsreichtum.
Jara blanca
Man trieb Ziegen durch die dicht stehenden Zistusrosensträucher, damit sich das Blattharz in deren Fell verkleben konnte. Danach wurde entweder das Fell gestutzt und die Haare ausgekocht oder das Harz einfach ausgekämmt.
Der Zistrose schreibt man u.a. antibakterielle, antivirale, pilzhemmende und antioxidative Wirkungen zu. Sie wurde traditionell z. Bsp. zur Entzündungshemmung (auch äußerlich), Schleimlösung, zur Stärkung des Immunsystems, als Stärkungsmittel, bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Durchfall, Allergien, Ekzemen und Geschwüren eingesetzt.

Seit einigen Jahren macht die Zistrose nun auch bei uns als viel versprechender und zuverlässiger Helfer des Immunsystems von sich Reden. So renommierte Einrichtungen, wie das staatliche Friedrich- Löffler- Institut in Tübingen, die Charite` in Berlin und die Universität Münster haben sich mit der Wirkung von Cistusextrakten auf menschliche Zellen und Zellkulturen beschäftigt. Dabei konnte eine zum Teil deutliche Reduzierung des Viruswachstums in Abhängigkeit von der Cistusextrakt – Konzentration gefunden werden. Dies erklärte Dr. Oliver Planz von Friedrich – Löffler – Institut am 14.10.2005 in „Report“ im Bayrischen Rundfunk unter Bezugnahme auf die dort getesteten Zellkulturen. Prof. Stephan Ludwig von der Universität Münster wies in der gleichen Sendung auf eine „ überraschend gute Wirkung“ dieses Extraktes in Bezug auf die Hemmung der Vermehrung von Grippeviren in Zellen – ohne dabei die Wirtszellen zu schädigen – hin. In Zellkulturversuchen mit Viren vom Typ H5N1 wurden keine Resistenzphänomene gegen Cistusextrakt beobachtet. Hinsichtlich der Rückschlüsse auf Wirkungen im menschlichen Organismus ist man, da der Wirkmechanismus noch nicht 100% geklärt ist, verständlicher Weise zurückhaltend. Trotzdem wurde Prof. Ludwig von Klaus Hilkmann im Deutschen Depeschendienst zitiert: „ Auch ein mutierter Erreger kann sich der antioxidativen Wirkung des Extraktes nicht entziehen., demnach könnte der pflanzliche Wirkstoff auch gegen den derzeit grassierenden Grippe-Typ … einsetzbar sein“. Fachzeitschriften, wie die Ärzte Zeitung und u.a. Life Science nahmen sich ebenso wie Spiegel – Online und die Tagespresse dieses Themas an.

Rosenstrauch

Diskutiert wird, dass die als Leitsubstanz geltenden Polyphenole mit Eiweißmolekülen auf der Virusoberfläche verklumpen ( so Dr. Planz ) und damit das Eindringen der Viren in die Zelle verhindern. Die Erreger sollen nicht nur durch die Polyphenole am Eindringen in die Zelle gehindert werden; wenn sie bis in die Wirtszelle gelangen, wird ihr Wachstum auch dort blockiert.

Die Anwendung von Cistusextrakten bei Infekten des Hals – Nasen – Rachenraumes zeigten in der Berliner Charite` gute Erfolge. Ich möchte nicht so weit gehen und Cistus als das pflanzliche „Tamiflu“ bezeichnen, aber warum nicht bei erhöhtem Stress und in Erkältungszeiten mit Cistus – Tee, – Kapseln/ -Tabletten oder – Spray vorsorgen?

Zusätzlich zum täglichen Wechselduschen, regelmäßigen Saunagängen, gesunder Ernährung, der täglichen Erholungsstunde und den vielen langen Waldspaziergängen, die wir uns gönnen.

Bleiben Sie gesund!

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