Ihre Gesundheit

Digitalisierungswelle in der Gesundheits- und Wellnessbranche

Digitalisierung ist in aller Munde. Sie stellt die verschiedenen Branchen vor unterschiedliche Herausforderungen – bietet aber auch vielerlei Chancen. So etwa hat die Gesundheits- und Wellnessbranche einen richtiggehenden Digitalisierungsschub erlebt. Erstaunlicherweise ist dieser erst durch die COVID-19-Pandemie möglich geworden: digitale Impfzertifikate, Vernetzungen von Hausärzten, Apotheken und anderen Institutionen des Gesundheitswesens sind mittlerweile keine Zukunftsmusik mehr, sondern Realität.

 

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Auch nach Abklingen der Pandemie wird die Gesundheits- und Wellnessbranche von dem jüngsten Modernisierungs- und Digitalisierungsschub profitieren. Schließlich lassen sich als positiv erlebte Errungenschaften nicht mehr so leicht rückgängig machen. Man kann sich das vorstellen, wie beispielsweise die flächendeckende Einführung des Homeoffice: War Deutschland vor der Pandemie ein Land, dessen Arbeitgeber größtenteils auf Präsenz setzten und viele Gründe fanden, weshalb Homeoffice gerade in ihrem Betrieb absolut unmöglich ist, hat sich erwiesen, dass Tele- oder Remote-Arbeit durchaus machbar ist. Auch, wenn die neue Heimarbeitswelt die individuellen Arbeitnehmer/innen vor neue Herausforderung stellt – so etwa wurde durch Heimarbeit eine Zunahme von Augenproblemen festgestellt –,
das Homeoffice wird uns auch nach der Pandemie bleiben.

Dasselbe gilt für die Gesundheitsbranche: Gab es bislang viele Bedenken, nicht zuletzt datenschützerischer Natur, gegen digitalisierte Gesundheitsleistungen, sind Prozesse wie die Krankschreibung per Telefon oder die Videosprechstunde mit dem Therapeuten in pandemischen Zeiten selbstverständlich geworden. Auch das Generieren, Speichern und Teilen von Gesundheitsdaten, beispielsweise des Impfstatus, via QR-Code auf dem Mobiltelefon, gehört mittlerweile zum Alltag. Vor jedem Restaurantbesuch wird ohne Nachzudenken das Handy gezückt, um bei 2G- oder 2G+ eingelassen zu werden – und wenn man schon einmal dabei ist, lässt sich via QR-Code auch gleich die Speisekarte abrufen. Technik, der man vor einiger Zeit noch skeptisch gegenüberstand, hat ihren Weg in den Alltag gefunden.

Derma-Talk

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Verändertes Verbraucherverhalten verlangt nach digitalen Angeboten

Als Privatpersonen haben wir gelernt, vermehrt auf digitale Informations- und Kommunikationsmöglichkeiten zurückzugreifen. Dies wirkt sich aber nicht nur auf private Lebensgewohnheiten aus – Stichwort: der Videocall mit der Oma anstatt der Live-Besuch –, sondern auch auf unser Verhalten als Verbraucher. Das, was während der Pandemie zunächst als Notlösung galt, wird sich nach der Pandemie fortsetzen, da wir uns daran gewöhnt haben – und an die Bequemlichkeit, die die Nutzung von digitalen Prozessen mit sich bringt. Insbesondere, was die leichte Zugänglichkeit von Informationen zu komplexeren Dienstleistungen, etwa im Bereich der Medical Wellness, angelangt. Schließlich wird es immer Erklärungsbedarf geben, wo etwa medizinische Leistungen mit sinnvollen Wohlfühlangeboten kombiniert werden.

Digitale Gesundheitsangebote: mehr als Telemedizin

Für Praxen beispielsweise werden digitale Lösungen dazu beitragen, ihre administrativen Prozesse zu verschlanken und vereinfachen. Die solcherlei entlasteten Mitarbeiter wiederum können den vor Ort anwesenden Patientinnen und Patienten mehr Zeit widmen – beziehungsweise sich verstärkt um ihre Kunden kümmern. Ein Beispiel für solch eine Verschlankung wäre das Zurverfügungstellen von ausführlichen Informationen zu einer bestimmten Gesundheitsleistung oder einer zusätzlichen Serviceleistung auf verschiedenen digitalen Kanälen. Durch digital gebündelte Informationen muss eine Praxismitarbeiterin oder ein Praxismitarbeiter nicht mehr fünfmal am Tag einer Interessentin oder einem Interessenten dasselbe mitteilen, sondern kann die freigesetzte Zeit für produktive Tätigkeiten nutzen.

Kundengewinnung im digitalen Dschungel
Darüber hinaus ist es Arztpraxen und Wellnessanbietern nun verstärkt möglich, auf digitalen Wegen neue Patienten bzw. Kunden gewinnen zu können. Wieviel Aufwand hat es früher dargestellt, in den Gelben Seiten oder anderen Branchenverzeichnissen präsent zu sein und darauf zu hoffen, dass die eigene Gesundheitsdienstleistung via Mundpropaganda weitergetragen wird. Und dann hieß es: warten. Auf Patienten, auf Kunden. Mittlerweile können Gesundheits- und Wellnessanbieter dank Internet sehr viel präsenter sein – und ihre Zielgruppen sehr viel genauer ansprechen, etwa durch soziale Medien, lokale Netzwerke, Nachbarschaftsportale.

Netzwerke und Marktplätze im Internet: Sind so viele Möglichkeiten!

Das Risiko bei der Vielzahl der Möglichkeiten besteht darin, sich zu verzetteln. Soll man mit seiner Praxis nun auf Facebook präsent sein – oder lieber doch einen Blog auf der eigenen Homepage betreiben? Was kommt bei der Zielgruppe wirklich an? Und wen man sich erst einmal auf eine digitale Strategie festgelegt hat – woher will man wissen, dass diese von der Zielgruppe überhaupt gesehen wird? Schließlich gilt, dass für potenzielle Kunden nicht existiert, wer sich online nicht optimal präsentiert. Denn: Je stärker sich potenzielle Kunden auf digitalen Wegen informieren, desto schwerwiegender wiegt der Umstand einer unzureichenden Onlinepräsenz.

Nun sind es aber gerade kleine und mittlere Unternehmen, die notwendige Maßnahmen der Digitalisierung, wie beispielsweise den Relaunch ihres Onlineauftritts, immer wieder aufschieben. Das ist nicht weiter verwunderlich, denn bei kleinen oder mittleren Unternehmen gibt es oft niemanden, der sich noch zusätzlich darum kümmern könnte: Es steht schlicht keine Arbeitskraft zur Verfügung.

Was muss, was kann? Die Onlinepräsenz, die auch gefunden wird
Wer die eigene Onlinepräsenz kritisch überprüfen und aufgrund der Analyseergebnisse seine digitale Marketing-Strategie anpassen will, vertraut idealerweise auf Profihilfe. Das gilt insbesondere für jene Gesundheitsarbeiter/innen, deren Betriebe aufgrund von internen Gegebenheiten und -prozessen keine Möglichkeit für zusätzliche Marketingaktivitäten lassen. Eine spezialisierte Agentur schaut nicht nur analysierend auf die bisherigen Aktivitäten – sie passt diese den Erfordernissen des jeweiligen Marktes an. An oberster Stelle der Maßnahmen steht dabei die Suchmaschinenoptimierung, deren Bedeutung für die Auffindbarkeit im Internet nicht überschätzt werden kann.

Online-Marketing-Agenturen wie performanceliebe.de können aber noch mehr, als die Web-Präsenz für Suchmaschinen zu optimieren: Sie analysieren Vorhandenes, definieren Kundenverhalten und können anhand präziser Messergebnisse die Digitalstrategie ihrer Kunden behutsam optimieren – und zwar auf genau die Zielgruppe, die angesprochen werden soll.

Darüber hinaus verfügen Online Marketing Agenturen über Messinstrumente, die genau wiedergeben, an welcher Stelle die ergriffenen Maßnahmen gewirkt haben – und wo es eventuell weiteren Optimierungsbedarf gibt. So kann innerhalb eines überschaubaren Analysezeitraums ein präzises Bild vom Verhalten der Nutzer und damit der potenziellen Kund/innen bzw. Patient/innen gewonnen werden.

 

Text: ST

 

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