Ihre Gesundheit

Allergien vermeiden von Anfang an – mit richtiger Ernährung!

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Viele Jahre wurde werdenden Müttern, deren ungeborenes Kind ein erhöhtes Atopierisiko (Wahrscheinlichkeit einer Immunstörung wie Allergien und Neurodermitis) aufweist, zum Verzicht auf Nahrungsmittel geraten, die ein hohes Allergiepotential haben. Laut DGE ist dies allerdings nicht mehr aktuell, da es keine Belege dafür gibt, dass das Meiden der Allergene das Atopierisiko senkt. Vor allem vor dem Verzehr von Fisch in der Schwangerschaft wurde oftmals abgeraten; nach neuesten Erkenntnissen aber soll Fisch sogar eine protektive (schützende) Wirkung haben.

Damit gelten für alle Schwangeren die gleichen Ernährungsempfehlungen.

Sollte die Mutter selbst an einer Nahrungsmittelallergie leiden, sollte sie sich mit Ihrem Arzt besprechen, um mögliche Mangelerscheinungen beim Ungeborenen zu vermeiden.
Generell gilt für Schwangere, auf eine ausreichende Versorgung mit allen relevanten Nährstoffen zu achten, der Kalorienbedarf allerdings steigt in der Schwangerschaft nicht im gleichen Verhältnis wie der Nährstoffbedarf. Sinnvoll ist es daher, Lebensmitteln mit einer hohen Nährstoffdichte den Vorzug zu geben; greifen Sie also zu Lebensmitteln, die viele der relevanten Nährstoffe aber verhältnismäßig wenig Kalorien besitzen. Zu nennen wären etwa Gemüse und Obst, Vollkornprodukte, außerdem Milchprodukte, Fisch und mageres Fleisch.

Besonders müssen Schwangere auf eine ausreichende Versorgung mit Folsäure, Jod und Kalzium achten, zum Ende der Schwangerschaft sollten zudem die Eisenwerte kontrolliert werden.
Für das Neugeborene empfiehlt sich zuallererst die Ernährung mit Muttermilch: In dieser sind alle für das Kind wichtigen Nährstoffe enthalten. Zudem nimmt das Baby über die Muttermilch auch Antikörper (Immunglobuline) zu sich, die das Immunsystem auf natürliche Weise gleich von Beginn an stärken. Es wird empfohlen, die ersten vier bis sechs Lebensmonate rein über die Muttermilch zu füttern, danach erst kann zusätzlich Beikost gegeben werden. Untersuchungen haben ergeben, dass das Risiko, an Zöliakie (Unverträglichkeit des Klebereiweißes Gluten in vielen Getreidearten) zu erkranken sich für Babys verringert, wenn diese noch während der Stillzeit Beikost mit glutenhaltigem Getreide bekommen.

Ist das Stillen nicht möglich, sollte bei Risikokindern in den ersten Monaten die Ernährung mit hydrolysierter (hypoallergener) Säuglingsnahrung erfolgen, von Beikost auf Sojabasis ist dagegen abzuraten. Insgesamt kann auf Grund der neuen Erkenntnisse aber gesagt werden, dass die Ernährung eine weniger große Rolle beider Allergieentwicklung spielt, als man noch vor einigen Jahren dachte.

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Ernährung

„Nüsse”

Nüsse

Nüsse sind vor allem in der Winterzeit ein beliebter und oft verzehrter Snack und finden Verwendung in vielen Gebäcken. Grundsätzlich gelten sie aufgrund ihrer Inhaltsstoffe als wertvolle Zwischenmahlzeit auch im Laufe des übrigen Jahres. Sie zählen schon seit langer Zeit zum Speiseplan des Menschen.

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„Eier”

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Das Ei gehört zu Ostern ebenso wie der Hase.
Aber der Hase legt natürlich nicht die Eier. Diese stammen von Hühnern oder anderen eilegenden Tieren, auch Ovipars genannt. In Deutschland ist vor allem das Hühnerei ein verbreitetes Lebensmittel. Es werden etwa 15 Kilo Ei pro Person im Jahr verzehrt. Davon jedoch nur ein geringer Teil als typisches Frühstücksei, der größere Teil wird als ‚versteckter‘ Inhaltsstoff verzehrt. Vor allem Backwaren und Süßspeisen enthalten häufig Eier. Auch zum Panieren und Legieren von Suppen wird es gebraucht und selbst Fruchtsäfte werden z.T. mit Ei geklärt.

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„Fasten”

Gesundheit durch Entschlackung

Fasten hat eine lange Tradition. Während viele Menschen mit dem Begriff Fasten vor allem die Gewichtsreduktion in Zusammenhang bringen, dient das Fasten in verschiedenen Religionen, wie auch in modernen Fastenkursen vor allem der Besinnung auf das Wesentliche.

Ganzheitliche Fastenkuren beinhalten nicht nur den Verzicht auf feste Nahrung, sondern dienen daneben auch, alte und/ oder ungeliebte Lebensmuster abzulegen. So wird neben dem Verzicht auf feste Nahrung oft auch auf Genussmittel und bestimmte Lebensgewohnheiten verzichtet. Darüber hinaus stehen auch Achtsamkeitstraining und Bewegungseinheiten auf dem Plan. Viel Zeit an der frischen Luft in der Natur gehört ebenfalls dazu.

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