Ihre Gesundheit

Vitamin K (Phyllochinon)

Wirsingkohl - grün und gesund

Wirsingkohl – grün und gesund © Pixelot – Fotolia.com

Vitamin K gehört wie die Vitamine A, E und D zu den fettlöslichen Vitaminen und kann damit nur in Verbindung mit Fett vom Körper resorbiert werden.
Den Buchstaben K erhielt das Vitamin, da es in enger Verbindung mit der Koagulation (Gerinnung) des Blutes steht. Vitamin K wirkt dabei als sogenannter Cofaktor und ist für die Synthese verschiedene Gerinnungsfaktoren notwendig. Diese Gerinnungsfaktoren werden in der Leber synthetisiert, so dass Schäden der Leber zu unkontrollierten Blutungen oder Gerinnungsverzögerungen führen können.
Daneben spielt Vitamin K eine Rolle im Knochenstoffwechsel. Es trägt dazu bei, dass Calcium in die Knochen eingelagert werden kann. Es steht daher wahrscheinlich auch in Verbindung mit Osteoporose. Weibliche Senioren, die gut mit Vitamin K versorgt sind, haben z.B. ein geringeres Risiko, eine Hüftfraktur zu erleiden, als jene, die schlecht versorgt sind.

Die Speicher für Vitamin K sind relativ gering, ein Mangel tritt dennoch auch nach Unterschreitung der empfohlenen Zufuhrsmenge sehr selten auf, da es über einen Mechanismus (den Vitamin K Zyklus) recycelt werden kann.
Zudem ist Vitamin K auch in verschiedenen Nahrungsmitteln verbreitet. Verschiedene Formen des Vitamins kommen sowohl in tierischen als auch in pflanzlichen Lebensmitteln vor. Reich an Vitamin K sind unter anderem Kichererbsen, Spinat, verschiedene Kohlsorten und Pflanzenöle.
Umstritten ist die Versorgung mit Vitamin K durch Bakterien, welche naturgemäß in unserem Darm vorkommen. Wahrscheinlich tragen aber auch diese in einem gewissen Maß zur Deckung des Bedarfs bei.
Ein Mangel an Vitamin K zeigt sich häufig anhand von blauen Flecken und Nasenbluten. Auch die Blutgerinnung bei Verletzungen ist verlangsamt. Bei fortgeschrittenem Mangel kann es zu Blut im Urin oder Stuhl kommen.
Risikogruppen für einen Mangel sind Menschen, die gerinnungshemmende Medikamente einnehmen oder Leberschäden aufweisen. Auch Fettaufnahmestörungen (z.B. bei Erkrankung der Galle) können einen Mangel verursachen.
Präventiv wird oft die Gabe vom Vitamin K bei Neugeborenen empfohlen, um diese vor Vitamin K- Mangel- Blutungen zu schützen. In den ersten 6 Lebenswochen werden hierfür 3 Dosen zu je 2mg verabreicht.

Die tägliche Zufuhrsempfehlung für gesunde Erwachsene beträgt 60-80µg (=0,06mg) was z.B. etwa in 30g Spinat oder 10g Grünkohl enthalten ist.
Reaktionen bei Überdosierung sind bei Gesunden nicht zu befürchten.

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Ernährung

„Sauerkraut – das Nahrungsmittel in Deutschland”

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In vielen Ländern wird Sauerkraut als Nahrungsmittel sehr geschätzt, doch hierzulande kann man es sogar als Nationalgericht bezeichnen.
Den Weißkohl, aus dem das Sauerkraut bereitet wird, findet man in dieser Menge nur noch in Deutschland.

Wie man das Kraut für den Winter haltbar macht (Vergärung durch Milchsäurebakterien), ist aus alten Klosterhaushaltungen, die den Kohl aus den romanischen Ländern übernommen hatten, ins Volk gedrungen. Mit dem Sauerkraut wurde übrigens die erste natürliche Konserve geschaffen.

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„Die zweite Winterhälfte”

Sanddorn - ein Vitamin C Spender

Sie fühlen Kälte, denken an ungemütliche Tage mit viel Dunkelheit und wenig Sonnenschein ? – dann sind wir mitten in der Winterzeit. Es ist die Zeit der grippalen Infekte, die an jeder Straßenecke lauern. Kälte unterstützt jedoch das Schlank werden und bleiben.

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„Winteressen”

essen-im-winter

In der kalten Jahreszeit geht’s auf den Esstischen deftig zu. Dicke Eintöpfe, Schmorgerichte und üppige Desserts prägen die Winterküche. Wie kommt es eigentlich, dass wir in der kalten Jahreszeit nicht gern Salate essen?

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