Ihre Gesundheit

Kartoffel

Halina Zaremba pixelio

Die Speisekartoffel wird oft als ‚typisch deutsch‘ bezeichnet, dabei gehört sie zu den wichtigsten Grundnahrungsmitteln weltweit. Vor allem die reichhaltigen Nährstoffe und die vielfältigen Zubereitungsmöglichkeiten machen sie so wertvoll und beliebt: ob als Beilage, als Salat oder Suppe sogar als Kartoffelbrot, Trunk oder Schnaps.
Weltweit sind heute um die 5000 verschiedenen Kartoffelsorten bekannt, davon sind in Deutschland etwa 130 Sorten bedeutsam. Kriterien für die Sorteneinteilung sind u.a. der Zeitpunkt der Ernte, so unterscheidet man zwischen Früh- Mittelfrüh- und Spätkartoffel. Ein weiteres Einteilungskriterium ist die Kochfestigkeit, hier unterscheidet man zwischen festkochend, vorwiegend festkochend und mehligkochend.

Die Frühkartoffeln, die ab Juni geerntet werden, sind meist geschmacksintensiver und enthalten oft viel Wasser, wodurch diese vorwiegend festkochend sind. Ein Vorteil der Frühkartoffeln ist vor allem ihre dünne Schale, die leicht zu entfernen bzw. auch mit gegessen werden kann. Frühkartoffeln eigenen sich allerdings nicht zur Lagerung und sollten innerhalb einiger Tage verbraucht werden.
Die mittelfrühen Kartoffeln werden ab August geerntet. Diese eignen sich bedingt zur Lagerung.
Spätkartoffeln bzw. Lagerkartoffeln kommen Ende Oktober auf den Markt. Diese enthalten weniger Wasser, dafür aber mehr Stärke und sind daher zum einem oft mehligkochend und länger haltbar. Bei richtiger Lagerung (hier gilt: kühl, luftig, dunkel) können diese bis einige Monate gelagert werden.
Im Supermarkt finden sich heute meist das ganze Jahr über festkochende Kartoffeln, dabei handelt es sich im Herbst und Winter meist um Importware. Mehligkochende Kartoffeln sind immer seltener zu finden.
Die verschiedenen Kochfestigkeiten der Kartoffeln sind vor allem für die Verarbeitung wichtig, so eignen sich festkochende für Salat oder Salz- und Pellkartoffeln, mehligkochende dagegen eignen sich für Kartoffelpuffer, Püree, Kroketten, Klöße und Suppen.

Egal um welche Sorte es sich handelt, allgemein gelten Kartoffeln als kalorienarm und nährstoffreich. 100 Gramm frische Kartoffeln entsprechen einer Energiemenge von etwa 70 Kilokalorien, mit ca. 2,1 Gramm Ballastoffen fördern sie die Verdauung. Unter den Pflanzen gelten sie als wichtiger Eiweißlieferant, zwar machen diese nur 2% aus, haben aber eine hohe Bioverfügbarkeit (d.h. das Eiweiß kann vom Körper gut verwertet werden).
Kartoffeln werden auch für ihren Vitamingehalt geschätzt: vor allem Vitamin C, A und K. sowie Vitamine der B- Gruppe sind in der Knolle zu finden.
Ebenso gilt sie als Lieferant von wichtigen Mineralstoffen wie Kalium, Magnesium, Eisen und Phosphor.

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Ernährung

„Ernährung und Schlaf”

schlafende frau

Schlaf und Ernährung haben eins gemeinsam, sie sind beide essentiell für das Wohlbefinden und Überleben von Menschen. Doch trotz der großen Bedeutung beider sind die Wechselwirkungen bisher wenig erforscht.

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„Eier”

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Das Ei gehört zu Ostern ebenso wie der Hase.
Aber der Hase legt natürlich nicht die Eier. Diese stammen von Hühnern oder anderen eilegenden Tieren, auch Ovipars genannt. In Deutschland ist vor allem das Hühnerei ein verbreitetes Lebensmittel. Es werden etwa 15 Kilo Ei pro Person im Jahr verzehrt. Davon jedoch nur ein geringer Teil als typisches Frühstücksei, der größere Teil wird als ‚versteckter‘ Inhaltsstoff verzehrt. Vor allem Backwaren und Süßspeisen enthalten häufig Eier. Auch zum Panieren und Legieren von Suppen wird es gebraucht und selbst Fruchtsäfte werden z.T. mit Ei geklärt.

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„Ernährung und Psyche”

Kräuter & Tomaten

Dass die Psyche sich auf die Verdauung und das Hungergefühl auswirkt kennen die meisten aus eigener Erfahrung. Starke Aufregung kann z.B. zu Durchfall führen, frische Verliebtheit dagegen führt häufig zu Appetitlosigkeit, und Stress kann sich sowohl auf das Hungergefühl und den gesamten Verdauungstrakt auswirken. Während einige in Stresssituationen keinen Hunger verspüren, greifen andere in diesen Situationen häufig zu kalorienreichen Lebensmitteln. Langfristige Stresssituationen können sich weiterhin auf die gesamte Verdauung auswirken. Symptome wie unspezifische Bauchschmerzen, Blähungen, Reizdarmsyndrom und auch Magengeschwüre können von dauerhaftem Stress begünstigt und ausgelöst werden.

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