Ihre Gesundheit

Gesundheit!

Winterzeit, Erkältungszeit. Zahlreiche Gelegenheiten für kalte Füße, Dunkelheit und Heizungsluft machen uns besonders anfällig für Husten, Schnupfen, Heiserkeit. Dass sie eigentlich ganz gesunde Reaktionen auf Viren und Bakterien sind, tröstet im Fall der Fälle natürlich niemanden. Stattdessen werden Mittel und Rezepturen zur Anwendung gebracht, die im besten Falle eines können: Die Beschwerden lindern, denn auf die alte Faustregel „Drei Tage kommt sie, drei Tage steht sie, drei Tage geht sie“ ist meist Verlass. Einige Lebensmittel können helfen, diese unschöne aber normale Zeit gut zu überstehen, dafür müssen sie manchmal nicht einmal gegessen oder getrunken werden.

Winterzeit - Erkältungszeit

Winterzeit - Erkältungszeit © Patrizia Tilly - Fotolia.com

Vorbeugen

Eine der wichtigsten Maßnahmen zum Vorbeugen gegen Erkältungen ist ausreichend Schlaf. Darüber hinaus sollten die Füße stets warm gehalten werden. Ein Paar Ersatzsocken in der Büroschublade sind daher hilfreich. Wer dann noch die Finger von Alkohol und Zigaretten lässt und es vermeidet, sich in Menschenmassen aufzuhalten und Hände zu schütteln, hat schon viel getan. Die Schleimhäute von Mund-, Nasen- und Rachenraum sind wichtig für die Abwehr von Krankheiten. In einem Alltag zwischen beheizten und unbeheizten Räumen, schniefenden Mitfahrern im Bus und Abgasen auf der Straße helfen Kleinigkeiten, um sie feucht zu halten:

  • Lüften Sie mehrfach täglich kurz mit weit geöffnetem Fenster.
  • Trinken Sie mindestens zwei Liter Flüssigkeit am Tag: Heiße Tees wärmen von innen, verdünnte Säfte liefern zusätzlich Vitamine und Mineralstoffe und Wasser geht immer.
  • Wasserschalen oder feuchte Tücher auf der Heizung helfen, die Luftfeuchtigkeit in (Büro-) Räumen zu erhöhen. Zu Hause kann einfach der Wäscheständer im Schlafzimmer postiert werden.

Obst und Gemüse in allen Farben liefern Vitamine und Mineralstoffe und unterstützen so die Abwehr. Besonders hilfreich sind Gemüsesuppen: Sie bieten zusätzlich Wärme und Flüssigkeit. Saunabesuche, Spaziergänge im Freien und andere Varianten echter Entspannung helfen ebenso, gesund zu bleiben.

Inhalieren hilft! © Susanne Güttler

Inhalieren hilft! © Susanne Güttler

Lindern

Egal, was Sie tun, irgendwann erwischt es jeden. Schon bei den ersten Anzeichen einer Erkältung, können Sie etwas tun, um den Verlauf etwas milder zu gestalten:

  • Tee aus frischem Ingwer hilft gegen Halsschmerzen. Auch Salbei-, Thymian- und Kamillentee sind sehr wohltuend.
  • Eine frisch zubereitete Suppe aus Huhn und Gemüse kann über Tage als Stärkung dienen.
  • Nasenspülungen und Gurgeln mit Salzlösung lindern Entzündungen in Nase und Rachen.
  • Warmer Quark auf den Nebenhöhlen mildert Entzündungen.
  • Brustwickel mit warmer Butter machen das Husten leichter.
  • In Zucker eingelegte Zwiebelstückchen können, in ein Stofftaschentuch gewickelt und mit einem Stirnband befestigt, bei schmerzenden Ohren erholsam sein.

Hausmittel wie diese gibt es zuhauf, finden Sie heraus, was Ihnen gut tut. In jedem Falle wichtig sind Ruhe, Erholung und echtes Zurücknehmen von den Dingen der Arbeit und des Alltags. Gute Besserung.

Text: Laura Gross, Verbraucher Initiative e. V.

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Ernährung

„Farbstoffe – oft ist weniger mehr”

... und gefärbte Lebensmittel können gesundheitliche Gefahren beinhalten    © Light Impression - Fotolia.com

Geht es um „gefärbte Lebensmittel“ denken Sie vielleicht sofort an grünen Likör oder blaues Eis. Doch solche offensichtlich gefärbten Produkte sind nur besonders farbenfrohe Beispiele. Die meisten der insgesamt 42 zugelassenen Farbstoffe werden dezenter eingesetzt und landen so erheblich häufiger auf dem Teller, als Sie vielleicht denken.

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„Entenbrust mit Grapefruit- und Orangenfilets”

entenbrust-mit-orangenfilets

Eine Grapefruit auspressen und mit dem Olivenöl vermengen. Mit einem Stabmixer kurz zu einer sämigen Flüssigkeit mixen und mit der Basenbrühe und dem Pfeffer in eine Kasserolle geben, verrühren und auf etwa 70 Grad erhitzen. Nicht heißer werden lassen, damit die gesunden ungesättigten Fettsäuren nicht zerstört werden.

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„Sauerkraut – das Nahrungsmittel in Deutschland”

© Hallgerd - Fotolia.com

In vielen Ländern wird Sauerkraut als Nahrungsmittel sehr geschätzt, doch hierzulande kann man es sogar als Nationalgericht bezeichnen.
Den Weißkohl, aus dem das Sauerkraut bereitet wird, findet man in dieser Menge nur noch in Deutschland.

Wie man das Kraut für den Winter haltbar macht (Vergärung durch Milchsäurebakterien), ist aus alten Klosterhaushaltungen, die den Kohl aus den romanischen Ländern übernommen hatten, ins Volk gedrungen. Mit dem Sauerkraut wurde übrigens die erste natürliche Konserve geschaffen.

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