Ihre Gesundheit

Sommerobst: Kirsche

Die japanische Kirschblüte ist in der japanischen Kultur ein wichtiges Symbol für Schönheit, Aufbruch und Vergänglichkeit und läutet dort den Anfang des Frühlings ein.
Auch in Deutschland kann die herrliche Blüte des Kirschbaumes im Frühjahr bewundert werden. Und ab Juni können die ersten reifen Früchte genossen werden.

Die meisten Genießer wissen oft nur zwischen Süß- und Sauerkirsche zu unterscheiden, heute sind jedoch tausende von Kirschsorten bekannt,. Die verschiedenen Sorten sind sowohl in Ihrem in ihrer Farbe von gelb, über rot bis fast schwarz als auch in iher Forme(von kugel bis herzförmig) zu unterscheiden. Die Konsistenz ist auch je nach Sorte sehr unterschiedlich, ebenso wie der Geschmack und die genaue Zusammensetzung der Inhaltsstoffe.

Allgemein gilt der Kirschanbau als relativ unkompliziert, da die Ansprüche der Pflanze eher gering sind, vor allem die Sauerkirsche gilt als anspruchslos. Die Ernte dagegen muss noch überwiegend per Hand geleistet werden, lediglich einige wenige Sorten können per Schüttelmaschine geerntet werden.
Besonders lohnen tut sich auch daher das eigene Pflücken auf Kirschplantagen, das macht nicht nur Spaß und ist oft günstiger, sondern man kann sich selbst die besten Früchte aussuchen.

Dabei lohnt sich besonders ein Blick auf den Stiel der Kirsche zu werfen, dieser sollte glatt und grün sein und möglichst bis kurz vor dem Verzehr an der Kirsche bleiben. Kirschen ohne Stiel oder solche, die Quetschstellen aufweisen, sollten dagegen hängen gelassen, bzw. schnell verzehrt werden, da sich hier schnell Schimmelherde entwickeln können.

Zur Aufbewahrung von Kirschen eignet sich die Lagerung im Kühlschrank, zur langen Lagerung eignen sich frische Kirschen jedoch nicht, sie sollten innerhalb weniger Tage verzehrt bzw. weiter verarbeitet werden.
Frische Kirschen sind nicht nur ein leckerer Sommergenuss, sondern gelten auch als sehr gesund. Sie enthalten wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Calcium, Magnesium. Phosphor, Eisen und Kieselsäure l, ebenso die wichtigen Vitamine der B- Reihe, reichlich Vitamin C und Anthozyane .Die Anthozyane sind verantwortlich für die rote Farbgebung, je dunkelroter die Farbe, desto größer ist der Anthozyangehalt. Anthozyane gehören zu den Polyphenolen bzw. sekundären Pflanzenstoffen, die den Körper vor oxidativen Stress schützen können, indem sie zellschädigende Radikale binden.
Jedoch sind nicht nur die rot färbenden Anthozyane ein wichtiger Radikalfänger, sondern auch die farblosen Polyphenole, die ebenfalls reichlich in verschiedenen auch helleren Kirschsorten vorkommen.

Ernährungswissenschaftler untersuchen heute weitere positive Auswirkungen des Kirschverzehrs. Sie prüfen ob diese als Helfer gegen Krebs, Herz- Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes wirksam eingesetzt werden können.
Der Genuss von Kirschen gilt schon lange als heilend bei Gicht und anderen Entzündungen, wissenschaftlich gesicherte Aussagen gibt es bisher allerdings noch nicht.

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Ernährung

„Küchenhygiene”

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Nicht zuletzt wegen der regelmäßig entdeckten Verstöße gegen simpelste Hygienevorschriften, werden viele beim Stichwort Lebensmittelhygiene hellhörig. Ebenso wichtig wie Sorgfalt in Industrie, Gastrono-mie und Handel sind jedoch hygienische Umstände im eigenen Haushalt. Denn die meisten Fälle von Lebensmittelvergiftungen sind auf unsachgemäße Handhabe im Privathaushalt zurückzuführen.

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„Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeit sind nicht dasselbe!”

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Hier geht es um die zahlreichen unerwünschten Reaktionen, die nach dem Verzehr von Lebensmitteln auftreten können. Es wird zumeist zwischen einer Lebensmittelallergie und der nicht allergischen Unverträglichkeit (z.B. Lebensmittelintoleranz bzw. Pseudoallergie) unterschieden.

Eine Allergie liegt vor, wenn das körpereigene Immunsystem auf eigentlich harmlose Lebensmittel wie z. B. Hühnerei mit einer Überreaktion des Immunsystems reagiert. Genauer gesagt reagiert das Immunsystem auf ein oder mehrere in dem Nahrungsmittel enthaltene Proteine. Es wird ein Antikörper (Immunglobulin E, kurz IgE) gegen diese Proteine gebildet. Dies kann zu Beschwerden im Magen-Darm-Trakt und zum Anschwellen des Mund- und Halsbereichs bis hin zu Atemnot führen. Weitere häufige Symptome sind Hautirritationen wie Juckreiz oder Ausschlag. Im schlimmsten Fall kommt es zu einem anaphylaktischen Schock, der zu Herz- und Atemstillstand führen kann.

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„FODMAP-arme Diät”

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Die FODMAP-arme Diät wird häufig zur Behandlung von Patienten mit Reizdarmsyndrom oder Kohlenhydratintoleranz wie Laktoseintoleranz und Fruktosemalabsorption empfohlen und beruht auf Erfahrungen.
Bei der Laktoseintoleranz und Fruktosemalabsorption sollte vorerst auf Laktose bzw. Fruktose verzichtet werden, führt der Verzicht nicht zur Besserung der Beschwerden, kann die FODMAP-arme Diät ausprobiert werden. Neben Reizdarmpatienten und Menschen mit Laktoseintoleranz oder Fruktosemalabsorption können auch Patienten mit Colitis ulcerosa und Morbus Crohn von der FODMAP-armen Diät profitieren.

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