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Saisonales Gemüse: Grüne Bohne

W.R. Wagner - pixelio.de

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Die Grüne Bohne (oft auch Gartenbohne genannt) bezeichnet eine Vielzahl (etwa 500 Sorten) verschiedener Bohnen, die in Farbe, Form und Größe unterschiedlich sein können. Allgemein bezeichnet der Begriff Bohnen die ganze Frucht, wobei sowohl der samen, als auch die Hülse gemeint ist.
Die Hülsen der grünen Bohne sind je nach Sorte etwa 4-30 cm lang und können neben grün auch gelb oder violett gefärbt sein, auch die Samen sind in Form und Farbe unterschiedlich.

Die Grüne Bohne gehört zu der Familie der Hülsenfrüchte, welche dafür bekannt sind, dass sie reich an Ballaststoffen (komplexe Kohlenhydrate) und Proteinen (Eiweiß) sind. Vor allem die Samen der Bohne weisen einen hohen Proteingehalt auf, sie liefern nach den Sojabohnen den zweit höchsten Proteinwert der pflanzlichen Lebensmittel.
Noch heute gelten Bohnen in einigen Kulturen als Grundnahrungsmittel und wichtiger Energie- und Proteinlieferant. Bohnen sollten allerdings nicht als ausschließliche Proteinquelle verstanden werden, da sie nicht alle essentiellen Aminosäuren liefern.

Neben den hohen Proteingehalt steckt die Bohne auch voller Mineralstoffe wie Calcium, Kalium, Magnesium und Eisen und weist hohe Gehalte an den Vitaminen B2, B6, C, E, Provitamin A und Folsäure auf.

Der hohe Anteil an Ballaststoffen wirkt u.a. stark sättigend und regt die Verdauung an. Die komplexen Kohlenhydrate können aber auch zu ungewünschten Nebenwirkungen führen.

Die für den Menschen nicht verdaubaren Kohlenhydrate wie zum Beispiel Raffinose führen häufig zu stark vermehrter Gasbildung im Dickdarm.
Um die Nebenwirkungen geringer zu halten, können die Bohnen vor der Zubereitung gewässert werden, allerdings werden dabei auch Teile der Mineralstoffe und wasserlöslichen Vitamine ausgespült. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Bohnen mit Gewürzen wie Anis, Fenchel, Koriander oder Kümmel zuzubereiten, die Gewürze verringern zwar nicht die Gasbildung, wirken sich aber entspannend auf die Darmmuskulatur aus und schützen somit vor unangenehmen Schmerzen.

Ein weiteres gesundheitliches Plus der Bohne sind die enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe. Diese wirken wassertreibend und antimikrobiell, desweiteren krebsvorbeugend und den Blutzucker- und Cholesterinspiegel senkend.

Menschen, die unter hohen Harnsäurewerten oder Gicht leiden sollten auf Bohnen jedoch besser verzichten, da diese Purine enthalten, die im Körper zu Harnsäure abgebaut werden und die Leiden damit verschlechtern können.

Auch sollte der Verzehr von rohen Bohnen unbedingt gemieden werden, da sie im rohen Zustand Phasin enthalten. Phasin (eine giftige Eiweißverbindung) kann zu Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall führen, in großen Mengen verzehrt auch zu Blutungen im Magen- Darm- Trakt. Das enthaltene Phasin wird jedoch beim Kochen vollständig zerstört und somit unschädlich gemacht.

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Ernährung

„Ernährung und Zahngesundheit”

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Die Ernährung spielt in zweierlei Hinsicht eine Rolle für die Zahngesundheit. Zum einem werden Nährstoffe aus der Nahrung gebraucht, um die gesunde Entwicklung und Erhaltung der Zähne zu gewährleisten, zum anderen spielten die verzehrten Lebensmittel auch eine wesentliche Rolle im Zusammenhang mit Zahnerkrankungen wie Karies.

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„Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeit sind nicht dasselbe!”

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Hier geht es um die zahlreichen unerwünschten Reaktionen, die nach dem Verzehr von Lebensmitteln auftreten können. Es wird zumeist zwischen einer Lebensmittelallergie und der nicht allergischen Unverträglichkeit (z.B. Lebensmittelintoleranz bzw. Pseudoallergie) unterschieden.

Eine Allergie liegt vor, wenn das körpereigene Immunsystem auf eigentlich harmlose Lebensmittel wie z. B. Hühnerei mit einer Überreaktion des Immunsystems reagiert. Genauer gesagt reagiert das Immunsystem auf ein oder mehrere in dem Nahrungsmittel enthaltene Proteine. Es wird ein Antikörper (Immunglobulin E, kurz IgE) gegen diese Proteine gebildet. Dies kann zu Beschwerden im Magen-Darm-Trakt und zum Anschwellen des Mund- und Halsbereichs bis hin zu Atemnot führen. Weitere häufige Symptome sind Hautirritationen wie Juckreiz oder Ausschlag. Im schlimmsten Fall kommt es zu einem anaphylaktischen Schock, der zu Herz- und Atemstillstand führen kann.

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