Ihre Gesundheit

Eier

Das Ei gehört zu Ostern ebenso wie der Hase.

... und gefärbte Lebensmittel können gesundheitliche Gefahren beinhalten    © Light Impression - Fotolia.com

… und gefärbte Lebensmittel können gesundheitliche Gefahren beinhalten © Light Impression – Fotolia.com

Aber der Hase legt natürlich nicht die Eier. Diese stammen von Hühnern oder anderen eilegenden Tieren, auch Ovipars genannt. In Deutschland ist vor allem das Hühnerei ein verbreitetes Lebensmittel. Es werden etwa 15 Kilo Ei pro Person im Jahr verzehrt. Davon jedoch nur ein geringer Teil als typisches Frühstücksei, der größere Teil wird als ‚versteckter‘ Inhaltsstoff verzehrt. Vor allem Backwaren und Süßspeisen enthalten häufig Eier. Auch zum Panieren und Legieren von Suppen wird es gebraucht und selbst Fruchtsäfte werden z.T. mit Ei geklärt.
Eier sind eine sehr wertvolle Proteinquelle. Sie gelten als das Maß für die biologische Wertigkeit. Die biologische Wertigkeit eines Lebensmittels gibt an, wie gut das Protein (auch Eiweiß genannt) in körpereigenes Protein umgewandelt werden kann. Das Protein des Eies wurde mit der biologischen Wertigkeit von 100 festgelegt. Alle anderen Lebensmittel werden an diesem Wert gemessen. So können Lebensmittel bzw. Kombinationen von Lebensmitteln, eine biologische Wertigkeit von über 100 aufweisen. Besonders hohe biologische Wertigkeit haben z.B. Kombinationen aus Kartoffeln und Ei oder Milch und Weizenmehl. Protein haben vielfältige Aufgaben und Funktionen im menschlichen Organismus.
Eier sind außerdem gute Lieferanten für Vitamin A, B2 und Vitamin B12. Auch Vitamin D und die Mineralstoffe Eisen und Kalium sind in nennenswerten Mengen enthalten. Das zeigt, dass Eier einen wertvollen Beitrag zur Nährstoffversorgung leisten können. Jedoch sind in ihnen auch weniger erwünschte Substanzen, wie gesättigte Fettsäuren und Cholesterin enthalten.  In zu großen Mengen können diese eher der Gesundheit schaden.

© Natika - Fotolia.com

© Natika – Fotolia.com

Vor allem als Cholesterin Quelle sind Eier oft negativ erwähnt worden. Cholesterin selbst ist ein lebensnotwendiger Stoff, der überall im Körper als Bausubstanz der Zellen vorzufinden ist. Der Großteil des benötigten Cholesterins wird vom Körper selbst synthetisiert, ein Teil muss jedoch auch über die Nahrung zugeführt werden. Der tägliche Bedarf von 1200-1600mg kann schon in etwa mit dem Verzehr eines Hühnereis gedeckt werden. Hier steckt es vor allem im Eigelb. Dabei muss  bedacht werden, dass in vielen anderen Halb- und Fertigprodukten Ei vorkommt und auch über andere Lebensmittel Cholesterin zuführt werden, so dass der Bedarf schnell gedeckt ist und es zu einem hohen Cholesterinspiegel kommen kann. Ein hoher Cholesterinspiegel ist ein Risikofaktor für verschiedene Herz- Kreislauf- Erkrankungen.
Da Eier zu einem der Lebensmittel gehören, die häufig Allergien auslösen, sind sie kennzeichnungspflichtig. Das heißt, dass sie im Zutatenverzeichnis von fertig- und Halbfertigprodukten gekennzeichnet werden müssen bzw. dass auf Nachfrage über ihr vorkommen informiert werden muss. Nicht erkennbar ist jedoch enthaltene Menge.
Eier selbst unterliegen seit 2005 ebenfalls einer Kennzeichnungspflicht. Mithilfe des Erzeugercodes, der auf die Schalen der Eier gedruckt ist, kann der Verbraucher  die Haltungsform, das Land und den Betrieb des Erzeugerhuhns nachvollziehen.
Wenn an erster Stelle eine 0 steht, handelt es sich beispielsweise um ein Bio- Ei.

Text: Debora Jehkul

Kommentar verfassen

Ernährung

„Die zweite Winterhälfte”

Sanddorn - ein Vitamin C Spender

Sie fühlen Kälte, denken an ungemütliche Tage mit viel Dunkelheit und wenig Sonnenschein ? – dann sind wir mitten in der Winterzeit. Es ist die Zeit der grippalen Infekte, die an jeder Straßenecke lauern. Kälte unterstützt jedoch das Schlank werden und bleiben.

zum Video >>

„Vitamin B1 (Thiamin)”

Vitamin B1 © concept w - Fotolia.com

Das Vitamin B1, internationale Bezeichnung Thiamin, gehört zu den ersten entdeckten und isolierten Vitaminen und ist namensgebend für diese Gruppe der Nährstoffe.
Entdeckt wurde es 1926 von Casimir Funk, einem polnischer Chemiker, während seiner Forschung zur Beri- Beri- Krankheit.
Wegen der enthaltenen Aminogruppe (Stickstoff in Verbindung mit zwei Sauerstoffmolekülen) führte er damals das –Kunstwort: Vitamin ein. Vita steht dabei für das Leben und Amine sind die Abkömmlinge des Ammonikas NH3.

zum Video >>

„Lauchcremesuppe”

Sara Hegewald pixelio.de

Die harten Blätter der Lauchstangen abschneiden und die Stangen der Länge nach halbieren, unter kaltem Wasser den Sand gründlich rausspülen.

Den Lauch in ca. 1cm dicke Stücke und die Zwiebeln in feine Würfel schneiden.
Die Butter in einem großen Topf erhitzen und den Lauch sowie die Zwiebeln darin glasig dünsten, dann mit dem Mehl bestreuen und unterrühren.

zum Video >>