Ihre Gesundheit

Ernährung bei Nierensteinen

Die Nieren haben vor Allem die Aufgabe die Konzentration des Blutplasmas konstant zu halten. Sie regulieren dabei den Elektrolyte- und Wasserhaushalt, wie auch den Säure- Basen-Haushalt.Durch Filtration, Exkretion und Rückresorption bereiten sie den Harn vor. Bei geringer Flüssigkeitszufuhr sind die Nieren fähig, den Urin stark zu konzentrieren. Mit dem Urin werden vor allem  Abfallprodukte, die im Stoffwechsel entstehen, ausgeschieden. Zu den Substanzen zählen z.B. Harnstoff und Harnsäure, aber auch körperfremde Stoffe wie Medikamente und deren Rückstände werden ausgeschieden.

nieren

Jedoch kann es bei einigen Menschen zu Schmerzen beim Wasserlassen kommen, was häufig durch Nierensteine versucht wird. Diese Steine entstehen durch  Auskristallation bestimmter Stoffe. Oft bestehen die Steine aus Verbindungen mit  Kalzium oder Harnsäure. Je nach Zusammensetzung der Steine sollte eine angepasste Therapie erfolgen.

Bei der Entstehung  der Nierensteine spielen viele Faktoren eine Rolle. Zu Prävention von Nierensteinen kann der Ernährung eine zentrale Bedeutung zugemessen werden. Besonders wichtig zur Verhütung von Nierensteinen ist in erster Linie eine genügende Flüssigkeitszufuhr. Somit wird  eine Verdünnung des Urins zu gewährleisten.

Häufig wird vermutet, dass die Kalziumzufuhr gedrosselt werden sollte, da diese einen  wesentlichen Bestandteil der Steine ausmachen. Diese Vermutung ist von der Wissenschaft jedoch nicht bestätigt, da kein Zusammenhang von der Entstehung von Nierensteinen und der Kalziumzufuhr ausgemacht werden kann.

eine gute Tasse Tee

eine gute Tasse Tee © AGphotographer – Fotolia.com

Wichtiger scheint es, den Verzehr von Kochsalz und tierischem Protein zu reduzieren, da diese Lebensmittel die Bildung von Steinen begünstigen können. Auch der Konsum von leicht aufschliessbaren Kohlenhydraten wie Zucker und weißem Mehl sollte eingeschränkt werden.

Weiterhin ist das Oxalat ein Bestandteil der Nierensteine. Oxalat ist das Salz der Oxalsäure, die z.B. in Lebensmitteln wie Kakao, Spinat, Roter Bete und Rhabarber vorkommen. Hier wurde ein Zusammenhang von Verzehrsmenge und Steinbildung beobachtet, weshalb diese Lebensmittel bei Neigung zur Steinbildung oder vorhandenen Steinen nicht geeignet sind.

Weiterhin wurde auch die Phosphatzufuhr hinsichtlich der Bildung von Harnsteinen untersucht. Auch hierbei wird ein Zusammenhang gesehen, weshalb Menschen, die zu Nierensteinen neigen, phosphatreiche Lebensmittel wie Hart- und Schnittkäse, Leber, Fleisch und Fisch sowie Kakao und Nüsse nur in geringer Menge  genießen sollten.

Menschen, die bereits an Nierensteinen erkrankt sind sollten etwa 1,5-2,5 Liter Harn pro Tag produzieren, was ca. einer Trinkmenge 2,5-3 Litern pro Tag entspricht, um die Verdünnung  des  Urins zu gewährleisten.

Es sollte dabei auf die Art des Getränkes geachtet werden, harnneutrale und damit empfehlenswert sind Leitungswasser und Früchtetees. Ungeeignet dagegen sind alkoholische Getränke v.a. Bier und Wein, sowie zucker- und koffeinhaltige Getränke und auch Pfefferminztee.

Text: Debora Jehkul

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Ernährung

„Nahrung für das Gehirn”

R by birgitH pixelio.de

Das menschliche Gehirn gilt als die Steuerzentrale des Körpers. In ihm laufen sämtliche Informationen zusammen und werden zu Reaktionen verarbeitet. Es hat vielfältige Aufgaben und ist u.a. dafür verantwortlich, dass der Mensch denken, fühlen, sehen und sich bewegen kann. Essentiell für die optimale Leistungsfähigkeit des Gehirns ist eine gute Durchblutung, die Zufuhr von Sauerstoff und wichtigen Nährstoffen aus der Nahrung. Ein erheblicher Teil der Nährstoffe wird für den Schutz der Zellen und den Aufbau von Botenstoffen benötigt. Wesentliche Nährstoffe für die reibungslose Funktion sind Wasser, Kohlenhydrate, Eiweiß, Fett, Vitamine und Mineralstoffe.

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„Allergien vermeiden von Anfang an – mit richtiger Ernährung!”

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Viele Jahre wurde werdenden Müttern, deren ungeborenes Kind ein erhöhtes Atopierisiko (Wahrscheinlichkeit einer Immunstörung wie Allergien und Neurodermitis) aufweist, zum Verzicht auf Nahrungsmittel geraten, die ein hohes Allergiepotential haben.

Laut DGE ist dies allerdings nicht mehr aktuell, da es keine Belege dafür gibt, dass das Meiden der Allergene das Atopierisiko senkt. Vor allem vor dem Verzehr von Fisch in der Schwangerschaft wurde oftmals abgeraten; nach neuesten Erkenntnissen aber soll Fisch sogar eine protektive (schützende) Wirkung haben.

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„Was der Mensch isst, das ist er !”

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Der langsame, inaktive Darm ist eine der weitest verbreiteten und dennoch viel zu wenig beachteten Übel unserer Zeit. Besonders bekannt ist die Verstopfung. Im Allgemeinen tritt diese Erscheinungsform bei Frauen häufiger auf als bei Männern. Und das ist um so schwerwiegender, da der Darm für die Aufrechterhaltung der Gesundheit und Leistungsfähigkeit eine umfangreiche Aufgabe zu erfüllen hat.

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