Ihre Gesundheit

Fisch

© Alexander Raths - Fotolia.com

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Traditionell gilt Freitag als Fischtag. Noch immer bieten viele Restaurants Freitag Fischgerichte an. Dabei handelt es sich um eine christliche Tradition. Im Gedenken an den Karfreitag- den Todestag Jesu- soll am Freitag gefastet werden, was bedeutet, es darf kein Fleisch verzehrt werden- und Fisch gilt hier nicht als solches.

Heute hat der Verzehr von Fisch jedoch eine ganz andere Bedeutung, er gilt als gesund. Nach Empfehlungen verschiedene Institutionen sollte er 2-mal wöchentlich auf dem Speiseplan stehen. Vor allem roher Fisch als Zutat für Sushi hat in den letzten Jahren an Beliebtheit zugenommen.
Doch gerade dieser ist anfällig für Verderbniskeime. Roher Fisch muss immer frisch sein. Frischen Fisch erkennt man an klaren, glänzenden Augen, dunkelroten Kiemen und glatten, anliegenden Schuppen. Das Filet ist ebenfalls glasig und hat elastisches festes Fleisch außerdem weist frischer Fisch keinen typischen Fischgeruch auf. Fisch, der zum Rohverzehr vorgesehen ist, sollte auch auf dem Transportweg nach Haus gekühlt werden und im Kühlschrank nicht länger als einen Tag aufbewahrt werden.

Etwas günstiger im Preis ist tiefgefrorener Fisch, da dieser leichter zu transportieren ist. Tiefgefrorener Fisch sollte möglichst abgedeckt im Kühlschrank aufgetaut werden bevor er weiterverarbeitet wird. Grundsätzlich gilt für die Vorbereitung die 3-S Regel: SÄUBERN, SÄUERN, SALZEN. Dafür den Fisch unter kaltem Wasser abspülen und danach trockentupfen, danach das Filet mit Zitronensaft oder Essig beträufeln und erst kurz vor der Zubereitung salzen.

Der regelmäßige Verzehr von Fisch wird aufgrund seiner Inhaltsstoffe empfohlen. Oft wird Fisch als gesunde Alternative zu Fleisch propagiert. Fisch ist ebenso wie Fleisch und Eier eine hochwertige Proteinquelle und Lieferant von Vitamin A und D. Darüber hinaus macht ihn aber auch sein Gehalt an Jod und Omega- 3 Fettsäuren zum Star in der Küche.

Während die Jodversorgung in Deutschland durch die Anreicherung von Speisesalz mit Jod weitestgehend gesichert ist, gilt Fisch als wichtige Quelle für die Omega- 3 –Fettsäuren Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA). Diese beiden Omega- 3 Fettsäuren kommen tatsächlich in größeren Mengen nur in Fisch und anderen Meerestiere vor. Jedoch hängt der Gehalt vom Gesamtfettgehalt ab. So sind besonders fettreiche Fische wie Makrele, Thunfisch, Hering, Heilbutt, Lachs und Aal gute Omega- 3 Fettsäurequellen.

Den Omega- 3 Fettsäuren werden verschiedene präventive Eigenschaften zugeschrieben, vor allem in Verbindung mit dem verminderten Auftreten von Herz- Kreislauf- Erkrankungen haben sie großes Interesse erfahren. Die gute Nachricht für alle nicht Fischesser ist: die beiden Fettsäuren können vom menschlichen Körper selbt synthetisiert werden. Dafür benötigt dieser wiederum Alpha-Linolensäure (ebenfalls eine Omega- 3 Fettsäuren). Alpha-Linolensäure kommt in größeren Mengen in pflanzlichen Ölen wie Lein-, Walnuss-, Weizenkeim-, Raps-, Soja- und Hanföl vor.
Dass der Verzehr von Fisch jedoch nicht unbedenklich ist, wird auch oft diskutiert. Zum einem führt die Belastung von Schadstoffen zu Unsicherheiten. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Grenzwerte für diese durch den Verzehr von den empfohlenen 1-2 Portionen pro Woche überschritten werden, ist jedoch sehr gering.

Aufgrund der Überfischung der Meere wird von verschiedenen Institutionen ebenfalls empfohlen, nicht mehr als 1- 2 Fischmahlzeiten pro Woche zu genießen. Nach Prüfung des Rats für Meeresforschung (ICES) und Bundesforschungsanstalt für Fischerei gelten zurzeit lediglich Hering, Makrele, Seelachs und Karpfen als bedenkenlos für den Verzehr. Dagegen gelten Nordsee-Kabeljau, Ostsee-Dorsch, Rotbarsch, Alaska-Seelachs, Heilbutt, Scholle und Tunfisch als sehr kritisch.

So gilt auch beim Fischverzehr Maß halten und auf gute Qualität achten.

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Ernährung

„Rhabarber Kuchen”

Junger Rhabarber 011

Zucker mit den Eiern in eine Schüssel geben und verquirlen, nun die Butter, Backpulver, Vanille Zucker und eine Prise Salz hinzugeben und weiter verquirlen.

Das Mehl in die Schüssel geben und ebenfalls verquirlen.
Den Rhabarber häuten und in Stücke schneiden und unter die Teigmasse heben.

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„Süßungsmittel”

Brown and white cane sugar cubes

Die Vorliebe für die Geschmacksrichtung süß ist wahrscheinlich evolutionsbedingt und schon dem Säugling angeboren. Süß steht in Verbindung mit Kohlenhydraten, die wiederum schnell-verfügbare Energie für den Körper bereitstellen. Lebensmittel oder andere Erzeugnisse, die zum Süßen von Speisen geeignet sind, können allgemein unter dem Begriff Süßungsmittel zusammengefasst werden. Das bekannteste Süßungsmittel ist in den Industrieländern sicherlich der Haushaltszuckerzucker.

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„Backen mit alten Getreiden”

backen-mit-alten-getreiden

Brot, Nudeln, Bulgur, Grieß oder Haferflocken sind nur einige Beispiele für die Fülle verschiedener Getreideprodukte. Überall auf der Welt spielen Getreide eine wichtige Rolle für die Ernährung. Was macht die kleinen Körner so besonders? Frau Laura Gross, Ernährungsexpertin der Verbraucher Initiative e. V. klärt auf über die hochwertigen Inhaltstoffe von Getreide, wie z. B. Eiweiß, langkettige Stärke, Mineral- und Ballaststoffe.

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