Ihre Gesundheit

Biotin

Nüsse

Nüsse © Krzysiek z Poczty - Fotolia.com

Biotin ist ein wasserlösliches Vitamin, das neben Kohlen- Wasser- Sauer- und Stickstoff auch ein Schwefelatom enthält. Einzig das Thiamin enthält unter den Vitaminen ebenfalls ein Schwefelatom. Veraltet findet man für Biotin auch die Bezeichnung Vitamin H oder Vitamin B7.
Bekannt ist Biotin vor allem als Nahrungsergänzungsmittel, da ihm eine positive Wirkung auf das Haarwachstum zugeschrieben wird. Tatsächlich kann ein Mangel an Biotin zu Haarausfall führen, jedoch wird dieser in Deutschland nur sehr selten festgestellt.
Ebenfalls wirkt Biotin im Energie- Haushalt des Menschen. Im Stoffwechsel überträgt es Kohlendioxid und hat somit eine Schlüsselfunktion bei der Lipogenese, dem Aufbau der Fette, im menschlichen Körper.
Aus der Nahrung wird es hauptsächlich im Dünndarm aufgenommen. Indizien weisen darauf hin, dass im Kolon( hinterer Darmabschnitt) zudem biotinproduzierende Mikroorganismen vorhanden sind. Das bedeutet, dass der Mensch auch selbst Biotin synthetisieren kann. Inwiefern dieses Biotin zum Biotinstoffwechsel beiträgt ist jedoch noch weitestgehend unbekannt.
Sicher ist, dass Biotin, wie alle Vitamine, essentiell ist. Der Körper kann es nicht in ausreichender Menge selbst synthetisieren, weshalb es mit der Nahrung zugeführt werden muss.
Nach Angaben der DGE liegt der tägliche Bedarf eines Erwachsenen an Biotin bei 30-60µm pro Tag.
In der Nahrung kommt Biotin unter anderem in Leber, Eigelb, Hefe und pflanzlichen Produkten wie Nüssen, Sojabohnen, Reis und Getreide vor.
Ein Mangel an Biotin ist recht selten. Mangelsymptome sind z.B. Austrocknung und Verfärbung der Haut, Haarausfall und Depressionen.
Bei Mischkost ist ein Mangel jedoch äußerst selten zu beobachten. Ale gefährdet gelten Menschen die dauerhaft eine einseitige Diät einhalten. Ebenfalls gefährdet sind Menschen, deren Biotinaufnahme gestört ist. Ursache hierfür können angeborene oder erworbene Krankheiten des Darms sein. Auch die Einnahme von Antibiotika kann die Aufnahme stören.
Bei gesunden kann die Biotinaufnahme durch den Verzehr von rohen Eiern gemindert werden. Das rohes Eiweiß enthält das ‚Antivitamin’ Avidin Dieses bindet das Biotin, so dass es für den menschlichen Körper nicht verwendbar ist. Bei gegarten Eiern besteht dagegen keine Gefahr, da das Avidin bei 85°C inaktiv wird.

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Ernährung

„Vitamine”

Vitamine & Vitamintabletten © cirquedesprit - Fotolia.com

Der Begriff Vitamin wurde 1913 von dem in Warschau geborenem Biochemiker Casimir Funk geprägt. Er studierte in Berlin und in der Schweiz und erhielt 1904 mit 20 Jahren seinen Doktortitel. Während seiner Forschungsarbeit beschäftigte er sich u.a. mit Erkrankungen wie Beriberi. Durch seine Forschung fand er heraus, dass diese durch einen Mangel an dem heute als Vitamin B1 (Thiamin) bekannten Stoff entstand

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„Was hat ein ausgeglichener Säuren-Basen-Haushalt mit einer stabilen Wirbelsäule zu tun?”

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Rückenschmerzen sind häufige Begleiterscheinungen unseres modernen Alltags. Setzt man sich intensiver mit dieser Erscheinung auseinander, erfährt man, dass es hierfür konkrete Ursachen gibt. Eine davon ist die Säureüberlastung des Körpers durch Mineralstoffmangel.

Lassen Sie uns dieses Thema näher betrachten und Sie, liebe Leser, hierfür sensibilisieren: Wir essen häufig gut und reichlich und auf der anderen Seite unausgewogen, zu einseitig und zu hastig.

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„Kalte Gurkensuppe”

salatgurke

Die Gurken waschen und in grobe Würfel schneiden. In einer Schüssel mit dem Joghurt, den Kräutern und dem Knoblauch pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und für einige Stunden im Kühlschrank kalt stellen. Vor dem Servieren mit etwas Olivenöl verfeinern.

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