Ihre Gesundheit

Kreuzallergien

Pollen M. Großmann pixelio.de

Die häufigste allergische Erkrankung ist der Heuschnupfen, der auf eine Pollenallergie zurück zu führen ist. Auch Asthma und Neurodermitisschübe stehen häufig in Verbindung mit der Pollenbelastung. Etwa jeder vierte Erwachsene leidet an mehr oder weniger starken Symptomen.
Dennoch werden die Betroffenen von Pollenallergien oft unzureichend therapiert, da die Symptome nur während der Pollenflugsaison auftreten. Besonders im Frühjahr und Sommer ist die Pollenbelastung hoch. Zu dieser Zeit treten bei Betroffenen oft zusätzlich Reaktionen auf verschiedene Nahrungsmittel in Form von z.B. Kratzen im Hals oder Atemnot auf. Vor allem Äpfel, Karotten, Kirsche und Pflaume werden plötzlich nicht mehr vertragen. Dabei handelt es sich oft um eine pollenassoziierten Nahrungsmittelallergie oder einfacher gesagt: eine Kreuzallergie.

Fast 60 % aller erwachsenen Heuschnupfen- Patienten leiden daran (vor ca. 20Jahren waren es lediglich 17%).
Kreuzallergien treten dann auf, wenn das Lebensmittel ähnliche Allergene (Proteine) aufweist, wie die Pollen, die eine Allergie hervorrufen. Botanisch stehen die unterschiedlichen Pflanzen jedoch nicht in Verbindung.

Nüsse

Nüsse © Krzysiek z Poczty – Fotolia.com

Menschen, die sensibel auf Birken- und Beifußpollen reagieren, vertragen häufig keinen Sellerie, keine Nüsse und verschiedene Obstsorten. Häufig führt das dazu, dass Betroffene komplett auf Obst oder Gemüse verzichten, da sie fürchten, dass erneut Symptome auftreten.
In den letzten Jahren wurde intensiv die Reaktion auf unterschiedliche Apfelsorten untersucht. Dabei konnte eindeutig festgestellt werden, dass vor allem die ‚alten Sorten‘ wie Altländer, Gloster und Hammerstein von Heuschnupfenpatienten gut vertragen werden. Neue  Sorten wie Breaburn, Golden Delicious, Granny Smith und Jonagold dagegen führen häufiger zu Problemen. Das heißt, dass Menschen, die an Kreuzallergien leiden, nicht komplett auf bestimmte Nahrungsmittelgruppen verzichten müssen, sondern lediglich bestimmte Sorten meiden sollten. Auch kann die Zubereitung eines Lebensmittels adie Wirkung beeinflussen. So können geschälte oder erhitzte Äpfel meist problemlos vertragen werden. Auch können andere Faktoren wie körperliche Belastung, nahende Infekte, hormonelle Einflüsse und andere Lebens-und Genussmittel mitverantwortlich dafür sein, ob es zu Reaktionen kommt.

Birken- und Beifußallergiker leiden besonders oft an Kreuzallergien, bei Gräserpollenallergikern treten eher selten Symptome auf.
Die Reaktionen auf Nahrungsmittel unterscheiden sich auch häufig von denen, die durch die Pollen ausgelöst werden. Pollen sind oft  Auslöser für Heuschnupfen und Asthma, Nahrungsmittel führen meist zu Kratzen im Hals, juckenden Ohren und Schluckbeschwerden, auch Beschwerden im Magen- Darm Trakt und Ekzemschübe können Folgen sein.

Hier gilt es auf jeden Fall ärztlichen Rat einzuholen, denn nicht jede Reaktion auf ein Lebensmittel muss mit der Pollenallergie in Zusammenhang gebracht werden.
Kreuzallergien treten nicht nur bei einer Allergie gegen Pollen auf, auch bei einer Latex- oder Hausstaubmilbenallergie kann es zu Reaktionen auf Nahrungsmittel kommen. Latexallergiker reagieren häufig auf Kartoffeln oder Avocado. Bei der Hausstaubmilbenallergie kommt es gelegentlich zu Reaktionen nach dem Verzehr von Krusten- und Weichtieren wie Garnelen oder Tintenfisch.
Bei den pollenassoziierten Nahrungsmittelunverträglichkeiten sollte vor allem auf Reaktionen nach dem Verzehr von Nüssen (v.a. Mandeln, Hasel -und Walnuss), Stein- und Kernobst ( z.B. Pfirsich, roher Apfel aber auch Kiwi und Melone), sowie Hülsenfrüchten ( Erdnuss)und Gewürzen (z.B. Anis, Kümmel) geachtet werden.

Text: Debora Jehkul

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Ernährung

„Gewürze im Winter”

Joujou / pixelio.de

Zur Winterzeit können viele Gewürze den typischen Beschwerden entgegen wirken.

Wenn es draußen kalt und ungemütlich wird neigen wir dazu, uns weniger zu bewegen, was zu einer Trägheit des Verdauungstrakts führen kann. Vor allem nach einem oft üppigen Weihnachtsessen können verdauungsfördernde Gewürze wie Anis, Fenchel oder Kümmel hilfreich für den Magen sein.

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„Eier”

© Natika - Fotolia.com

Das Ei gehört zu Ostern ebenso wie der Hase.
Aber der Hase legt natürlich nicht die Eier. Diese stammen von Hühnern oder anderen eilegenden Tieren, auch Ovipars genannt. In Deutschland ist vor allem das Hühnerei ein verbreitetes Lebensmittel. Es werden etwa 15 Kilo Ei pro Person im Jahr verzehrt. Davon jedoch nur ein geringer Teil als typisches Frühstücksei, der größere Teil wird als ‚versteckter‘ Inhaltsstoff verzehrt. Vor allem Backwaren und Süßspeisen enthalten häufig Eier. Auch zum Panieren und Legieren von Suppen wird es gebraucht und selbst Fruchtsäfte werden z.T. mit Ei geklärt.

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„Ernährung bei Hochleistungssport”

© einstein - Fotolia.com

Als Hochleistungssportler gelten jene, die mehr als 18 Stunden pro Woche und dabei Ziele wie z.B. die Teilnahme an nationalen oder internationalen Wettbewerben verfolgen.
Allgemein spielen verschiedene Faktoren für die Leistungsfähigkeit eines Sportlers eine Rolle. Zum einem gibt es da die gegebene, wie die genetischen Faktoren, zum anderen aber auch beeinflussbare wie psychische und gesundheitliche Faktoren, das Training und natürlich auch die Ernährung.

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