Ihre Gesundheit

Säureschutzmantel

Die oberste Hautschicht ist durch einen speziellen Hydrolipidfilm vor Keimen, Schadstoffen und Angriffen von außen geschützt. Er bindet Schweiß, Talg, Hornschuppen und Mikropartikel in einer Emulsion aus Fett und Wasser und hat eine sauren pH-Wert von 4,0 bis 6,5, dem er die Bezeichnung »Säureschutzmantel« verdankt. In diesem sauren Milieu leben unzählige Bakterien – die Hautflora – die unseren Körper vor schädlichen Keimen schützen.

Eine übertriebene oder häufige Reinigung mit heißem Wasser, aggressiven Reinigungsmitteln oder nicht pH-neutralen Waschsubstanzen können den Säureschutzmantel der Haut und damit der Lebensraum der Hautflora zerstören. Ein ins basische veränderter pH-Wert lockt schädliche Bakterien und Krankheitserreger an, die über kleine Wunden in die Haut eindringen und sich entzünden können.

Kosmetika, Seifen, Waschlotionen sollten daher einen, der Haut entsprechenden ph-Wert von 5,5 haben, was nur bei ausdrücklich pH-neutralen Produkten der Fall ist. Sie greifen den Säureschutzmantel der Haut nicht an, fördern eine Regeneration der Hautflora und sind daher für eine tägliche Anwendung bestens geeignet.

Kommentar verfassen

Video der Woche

„Rauchentwöhnung”

02_Rauchentwohnung

Endlich mit dem Rauchen aufhören – wo ein Wille ist, ist noch lange kein sicherer Weg. Ein neuartiges Präparat kann helfen.Mit dem Rauchen aufhören zu wollen sei kein leichtes Vorhaben, erklärt der Lungenfacharzt Dr. Matthias Krüll, Berlin, im Filmbeitrag.

zum Video >>

„Grauer Star – was nun?”

grauer-star-was-nun

Als grauer Star (Katarakt) wird die fortschreitende Eintrübung der Augenlinse mit einher gehendem Sehverlust bezeichnet. Die Trübung tritt mit zunehmendem Alter meist ohne spezielle Ursache auf und wird beispielsweise durch die fast immer auf uns einwirkende UV-Strahlung gefördert.

zum Video >>

„Der Einfluss der Babylonier auf die heutige Medizin”

Der-Einfluss-der-Babylonier

Die Kultur der Babylonier hat viele Errungenschaften hervorgebracht. Welchen Einfluss hatten sie auf die Medizin. IGTV hat diese Frage dem Direktor des Medizinhistorischem Museum der Charité in Berlin gestellt.

zum Video >>